Bätzing und ich
Eine Rezension mit sehr persönlicher Note von Bernhard Meuser zu Bischof Georg Bätzings Buch "Rom ist kein Gegner".
Eine Rezension mit sehr persönlicher Note von Bernhard Meuser zu Bischof Georg Bätzings Buch "Rom ist kein Gegner".
Konnte der Ständige Rat der Deutschen Bischofskonferenz die Satzung des Synodalen Ausschusses rechtsgültig annehmen? Nein! Das sagt der Kirchenrechtler Heribert Hallermann im Interview mit der Zeitschrift „Communio“, die im Herder-Verlag erscheint. Er trägt überzeugende Argumente vor, warum dies „rechtswidrig und somit ungültig“ war. Martin Grünewald fasst dies zusammen.
Die weltweite Methodistische Kirche ist vergangene Woche zu einer Regenbogenkirche mutiert. Nachdem 2023 tausende konservative Kirchen den Verband verlassen haben, setzt der liberale Flügel, der nun in der Mehrheit agiert, seine LGBT+-Agenda konsequent durch. Als Aussenstehende, welche mit vielen Menschen in der methodistischen Bewegung verbunden sind, kommentieren Paul und Peter Bruderer diese Entwicklung. Die Ereignisse können auch anderen Kirchen-Verbänden Klarheit geben, was die wirklich vorhandenen Optionen auf dem Tisch sind.
In einem Kommentar auf Katholisch.de spielt der Mainzer Dogmatiker und Fundamentaltheologe Oliver Wintzek am Beispiel des Konzils von Nicäa den Glaubenssinn des Kirchenvolkes gegen die „episkopalen Autoritäten“ aus und droht den Bischöfen damit, dass das Kirchenvolk als Träger des Glaubenssinn mit den Füßen abstimmen werde. Aus diesem Anlass erinnern wir an Hans Urs von Balthasars prägnante „Klarstellung“.
Das römische Dokument „Dignitas infinita“ lädt ein, aus der Fülle der Identität als Erben Christi zu leben, statt eigene Identitäten zu konstruieren. So sieht das jedenfalls unsere Autorin, Dorothea Schmidt und leistet damit einen bedenkenswerten Diskussionsbeitrag.
Immanuel Kant und Magnus Striet - eine Mésalliance. Warum der Königsberger Philosoph nicht als Übervater des Synodalen Weges taugt und das Genie vor seinen falschen Freunden geschützt werden muss. Wer die Sexualmoral der katholischen Kirche in Frage stellen möchte, sollte sich jedenfalls in der Argumentation nicht auf Kant beziehen. Dies hat Pater Recktenwald bereits vor sechs Jahren in einem eindrücklichen Text deutlich gemacht, den wir aus gegebenem Anlass in Erinnerung rufen.
Eine große Gefahr für viele Menschen sieht die Psychotherapeutin Dr. Ingeborg Kraus im neuen Selbstbestimmungsgesetz. Auf dem Blog "trauma and prostitution" veröffentlicht sie einen beinahe verzweifelten Einspruch aus ärztlichem Gewissen. Frau Dr. Kraus, die nach eigener Aussage einen feministisch geprägten Hintergrund hat, schildert tragische Fälle von Transsexuellen aus ihrer Karlsruher Praxis und führt auch logische Gründe auf, die zeigen, dass das Gesetz alles andere als fortschrittlich, emanzipatorisch oder gar wissenschaftlich begründet ist.
Ausgerechnet unsere emanzipierte und feministisch geprägte Gesellschaft degradiert Frauen zu Gebärmaschinen und Brutkästen. Himmelschreiend paradox! Patricia Haun stellt das neue Buch von Birgit Kelle über das unwürdige Geschäft mit der Leihmutterschaft vor.
Die Volkskirche ist passé, Strategien und Programme gescheitert. Warum die Kirche keine Tankstelle für Menschen ist, die sich nach den alten Zeiten sehnen, zeigt Pater George Elsbett LC auf. Er plädiert dafür, mutig alte Zöpfe abzuschneiden, wenn die Kirche nicht mehr der Vision dient, Menschen für Jesus zu begeistern und sie zu begleiten.
Schon öfter haben wir die Perspektive unserer Freunde und Unterstützer hier auf dem Blog veröffentlicht. Hier eine Stellungnahme, die auch das Leiden an der Kirche und der Zerrissenheit zum Ausdruck bringt und gleichzeitig die Relevanz der Initiative des Neuen Anfang unterstreicht.