Herrschaftszeiten2022-06-14T16:52:28+02:00
Herrschaftszeiten

Herrschaftszeiten

Wer ist „der Herr im Haus“ – und ist es Zeit, daran etwas zu ändern? Warum ist die katholische Kirche nicht demokratisch und mit „allen auf Augenhöhe“? Manche stehen, andere sitzen oder knien? Warum spenden die einen den Segen, den die anderen empfangen? Warum gibt es Geweihte und Nichtgeweihte? Sind die einen die Mächtigen, die anderen nur Randfiguren?

„Bei euch soll es nicht so sein“, sagte Jesus, wer herrschen will, muss dienen. Er hat seinen Jüngern das Füßewaschen beigebracht – früher ein Job für die Sklaven. „Ihr sollt niemanden euren Vater nennen, außer jenen im Himmel“ – auch so ein nicht eingelöster Spruch aus dem Neuen Testament. Wir reden von Beichtvätern und sogar vom „Heiligen Vater“, doch der Papst selbst nennt sich gerne „Diener der Diener Christi“. Jesus nennt seine Jünger „Freunde“, „nicht Knechte“. Gott gibt uns Freiheit und fordert dennoch Gehorsam. Warum ist das alles so?

Die katholische Kirche sieht Christus als das Haupt eines Leibes und uns alle als Glieder mit unterschiedlicher Begabung und Aufgabe. Die Kirche will diese Einheit in Vielfalt mit biblischer Orientierung entwickeln. Jeder soll seinen Platz finden können.

Aus Herrschaftszeiten

Was passiert am Freitag in Rom?

21. März 2024|

Welche Themen stehen beim bevorstehenden Treffen der drei römischen Kurienkardinäle mit der Delegation deutscher Bischöfe am 22. März auf der Tagesordnung? Martin Grünewald versucht einen Blick in die Glaskugel. Seine Analyse erschien zuerst bei CNA.

»Von Gott wird der Bischof zum Hirten bestellt.«

7. März 2024|

Zu seinem Requiem hatte der emeritierte Kölner Weihbischof Dick verfügt, die Predigt nicht über seine Person, sondern über die Verantwortung des Bischofs zu halten. Und in schlichten Worten hielt Kardinal Woelki diese eindrucksvolle Predigt über das Amt des Bischofs, wie es sich vom Evangelium herleitet und durch das Zweite Vatikanische Konzil bestätigt wurde. Wir danken der Pressestelle herzlich für die Erlaubnis zur Veröffentlichung.

Telegramm an Bischof Bätzing

19. Februar 2024|

Kardinal Christoph Schönborn wendet sich in dramatischen Appell an die Deutsche Bischofskonferenz. »Die Weigerung einzulenken, wäre obstinatio – klares Anzeichen eines Schismas, das keiner wollen kann.«

Gremienfasten
für die Bischofs­konferenz!

17. Februar 2024|

Die katholische Kirche in Deutschland verliert immer mehr an Boden. Statt sich zu überlegen, wie man dem Auftrag Christi – Geht hinaus in die Welt und verkündet das Evangelium - unter diesen Bedingungen weiterhin gerecht werden kann, hat die Mehrheit der deutschen Bischöfe nichts Besseres zu tun, als dem deutschen Gremienkatholizismus, dem die Leute in Scharen davon laufen, ein weiteres Gremium hinzuzufügen: den Synodalen Ausschuss. Helmut Müller schlägt vor, einmal an Gremien zu fasten.

Deutsche Bischöfe vor Rechtsbruch und Ungehorsam zum Papst?

2. Februar 2024|

Vom 19. bis 22. Februar tagt in Augsburg die Frühjahrs-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz. Wird sie dabei über die Satzung des Synodalen Ausschusses entscheiden? Der Vorgang wäre brisant und folgenreich. Papst Franziskus hat deutliche Kritik am vorgesehenen „Rätesystem“ der deutschen Kirche geäußert. Kirchenrechtler sehen die Gründung als unwirksam an und bewerten eine Zustimmung als Ungehorsam gegenüber dem Papst. Martin Grünewald ruft dies in Erinnerung und verweist auf einen "Synodalen Beitrag" von Heribert Hallermann.

Wählen Sie verantwortungs­voll

26. Januar 2024|

Die katholischen Bischöfe Ostdeutschlands rufen zum Eintreten für die Demokratie auf und warnen vor der AfD – eine historisch-politische Einordnung bzw. sozialethische Katechese von Stepan Raabe.

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