
Herrschaftszeiten
„Bei euch soll es nicht so sein“, sagte Jesus, wer herrschen will, muss dienen. Er hat seinen Jüngern das Füßewaschen beigebracht – früher ein Job für die Sklaven. „Ihr sollt niemanden euren Vater nennen, außer jenen im Himmel“ – auch so ein nicht eingelöster Spruch aus dem Neuen Testament. Wir reden von Beichtvätern und sogar vom „Heiligen Vater“, doch der Papst selbst nennt sich gerne „Diener der Diener Christi“. Jesus nennt seine Jünger „Freunde“, „nicht Knechte“. Gott gibt uns Freiheit und fordert dennoch Gehorsam. Warum ist das alles so?
Die katholische Kirche sieht Christus als das Haupt eines Leibes und uns alle als Glieder mit unterschiedlicher Begabung und Aufgabe. Die Kirche will diese Einheit in Vielfalt mit biblischer Orientierung entwickeln. Jeder soll seinen Platz finden können.
Aus Herrschaftszeiten
„Neuer Anfang“ protestiert gegen Synodalen Ausschuss
Die Installation eines Synodalen Ausschusses ist von größter Sprengkraft, droht die katholische Kirche in Deutschland zu zerreißen und gefährdet die Einheit mit Papst und Weltkirche. Dieser Vorgang wirkt wie ein innerkirchlicher Streit, ist aber von größter Sprengkraft: Er macht einen tiefen Konflikt deutlich, der die katholische Kirche in Deutschland zerreißen kann und die Einheit mit Papst und Weltkirche gefährdet. Er kann sich zu einem vergleichbaren Konflikt ausweiten, wie ihn die Reformation herbeigeführt hat.
Synodalität und Parlamentarismus
Versucht das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) den Erfolg der Weltsynode in Rom für sich propagandistisch auszuschlachten? Dieser Eindruck drängt sich auf, denn deren Erfolgsgründe werden weiterhin abgelehnt. Synodalität und Parlamentarismus sind unvereinbar, meint der Journalist Martin Grünewald.
Lebensstil sticht Lebensrecht
Bischof Overbeck stellt sich am 21.10.2023 in Rom am Rande der Synode vor die Weltpresse und will den Synodalen Weg derselben anpreisen. Er nennt alle Probleme, die wir haben, die andere aber so nicht haben, ohne zu merken, dass sie sie auch hätten, wenn sie uns folgen würden. Diese Ignoranz ist unfassbar, meint Helmut Müller.
Siesta mit Söding
Vom Vorhof der deutschen Botschaft zum Tempel der Weltsynode. Helmut Müller legt anhand von drei Falsifikaten (Verfälschungen) dar, wie der Theologe Söding auf der politischen Bühne auftritt – und es dabei mit der intellektuellen Redlichkeit nicht so genau nimmt.
Jesus Christus – sonst nix!
Über päpstliche Bombenentschärfungen und die Kunst des Zuhörens. Wie geht es einem jungen Redakteur in Rom während der Weltsynode? Interview mit dem EWTN-Mitarbeiter Rudolf Gehrig aus dem synodalen Rom.
Warum wir die Weltsynode brauchen
Ein Interview zur Weltsynode von Dorothea Schmidt mit Bernhard Meuser, dem Mitbegründer der „Initiative Neuer Anfang“, das am 6.10.2023 in der Tagespost erschien.