Marx und die Dialektik
Kardinal Reinhard Marx und sein revolutionärer Namensvetter Karl Marx scheinen weit mehr zu teilen, als den Nachnamen. Bernhard Meuser über die dialektischen Parallelen im neuen Vulgärmarxismus von Marxens Bamberger Predigt.
Kardinal Reinhard Marx und sein revolutionärer Namensvetter Karl Marx scheinen weit mehr zu teilen, als den Nachnamen. Bernhard Meuser über die dialektischen Parallelen im neuen Vulgärmarxismus von Marxens Bamberger Predigt.
Zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit wenden sich Bischöfe aus dem Ausland an den Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz Bätzing, nach Polen, diesmal die Skandinavier. Man mache sich "Sorgen um die Richtung, die Methodik und den Inhalt des synodalen Weges der Kirche in Deutschland".
Der Vorsitzende der Polnischen Bischofskonferenz, Stanislav Gadecki, ist in "tiefer Besorgnis" über die Beschlüsse des Synodalen Weges. In einem Brandbrief fordert er den Amtsbruder in Deutschland auf, die Wiederholung "abgedroschener Slogans und Standardforderungen" nach Frauenpriestertum und Abschaffung des Zölibat zu vermeiden. Der Brief im Wortlaut hier.
George Weigel blickt aus der Ferne auf einen deutschen Katholizismus, der dabei ist, sich im Zuge des Synodalen Weges zu verflüssigen. Das Ergebnis ist nicht Erneuerung, sondern Abkehr vom Evangelium.
Die Initiatoren des Reform-Manifest der Initiative Neuer Anfang fordern angesichts der beschlossenen Papiere auf der letzten Vollversammlung des sogenannten „Synodalen Weges“ vom 3.-5. Februar 2022 in Frankfurt alle Katholiken in Deutschland dazu auf, das von ihr formulierte Reform-Manifest mit zu zeichnen.
Wo Bischöfe wie Dominosteine umfallen, Minderheitenvoten zum Alibi verkommen und selbst die Offenbarung vor Gericht steht - Dorothea Schmidt schreibt als Mitglied des Plenums Tagebuch von der 3. Vollversammlung des Synodalen Weges.
Demokratisch überfordert, nicht synodal und im Ergebnis mit vielen Widersprüchen zwischen Deutschland und Rom: Vom 3. bis 5. Februar tagte in Frankfurt die 3. Versammlung des Synodalen Weges. Eindrücke, Beobachtungen und Fakten im kritischer Rückblick von Martin Grünewald
Was als "Orientierungstext" auf dem Synodalen Weg beschlossen, entwertet das ordentliche Lehramt von Papst und Bischöfen zu Gunsten theologischer "Berater". Damit entfernt sich Deutschland weiter von der Glaubenslehre der Weltkirche. Ein Kommentar von Bernhard Meuser
Selbst manche Bischöfe verbannen im Zuge des Synodalen Weges die Lehre der Kirche in die Katakomben. Eine Reihe von Theologen und mittlerweile auch Bischöfen glauben offenbar mehr den zweifelhaft gedeuteten Ergebnissen der Humanwissenschaften, als der Lehre ihrer eigenen Kirche.
Gegenwärtig bahnen sich beim „Synodalen Weg“ gleich mehrere 180-Grad-Wenden in den wichtigsten Fragen des Glaubens und der Sittenlehre an. Bisher beteiligt sich die Mehrheit der deutschen Bischöfe an diesem außergewöhnlichen Prozess. Einzelne Bischöfe befürchten jedoch bereits einen tiefgreifenden „Bruch”.