Aktuelle Information zur Verleihung
des Evangelii-Gaudium-Preises
Die Verleihung des Evangelii-Gaudium-Preises, die am 23. November in Hannover [...]
Die Verleihung des Evangelii-Gaudium-Preises, die am 23. November in Hannover [...]
Dieser Beitrag von Martin Brüske ist lang und theologisch. Genau deshalb ist er nötig. Die Diskussion nach Singapur ist unsäglich, weil von Ahnungslosigkeit bestimmt. Dieser Buchbeitrag von 2002 schafft Abhilfe. Er diskutiert nicht die Äußerungen des Papstes, sondern den Sachstand der dogmatischen und der lehramtlichen Diskussion.
Kurienkardinal Kurt Koch hat in einer Ansprache in Augsburg die Ursachen der gegenwärtigen Glaubens- und Kirchenkrise beschrieben und Auswege aufgezeigt. Martin Grünewald hat sie in einem Beitrag zusammengefasst, der bei CNA erschienen ist:
Weil der Mensch als Geschöpf vor Gott steht, bejahen Christinnen und Christen die liberale Demokratie und sorgen sich um ihren Erhalt. Denn die Lebensform des Glaubens ist nur möglich, wenn für ALLE Menschen das politische Gemeinwesen in Freiheit geordnet ist. Diese Logik legt Martin Brüske frei.
Vielen Debatten in der gegenwärtigen Kirche liegt das Verständnis oder eben das Missverständnis eines Geheimnisses zugrunde, das uns immer wieder an den Rand der Sprache bringt: Was bedeutet es, ein Geschöpf zu sein, eine gottebenbildliche Person, die Gott gehört und gerade deshalb frei ist, zu lieben? Martin Brüske führt in diese Wirklichkeit ein.
Am 7. März 1274, vor 750 Jahren, ist Thomas von Aquin bei den Zisterziensern in Fossanova gestorben. Schon Monate vorher bricht er die Arbeit am vielleicht größten Werk der abendländischen Theologie, der Summa theologiae, ab: Thomas verstummt. Alles erscheine ihm wie Spreu. Was hat es mit diesem Verstummen auf sich? Martin Brüske geht der Frage nach.
Kardinal Kasper stimmt Analyse des Neuen Anfangs explizit zu: Der Widerstand gegen das aktuelle römische Schreiben, sei "trickreiche Umdeutung und Umgehung" und führe entgegen allen gut gemeinten Beteuerungen unausweichlich an den Rand eines Schismas, warnt er und wiederholt damit seine Kritik am "faulen Trick" der "Selbstverpflichtung" der deutschen Bischöfe.
Was muss ich Gutes tun, um das ewige Leben zu gewinnen? Bernhard Meuser geht dieser Frage in seinem Vortrag nach und zeigt, wie der Glanz über Menschen und menschliche Gemeinschaften kommen kann, die sich dem Guten hingeben. Denn es ist eine Ausstrahlung, die von Gott herkommt: Das Gute kommt von dem Guten.
Weisung und Weisheit sind die Quellen biblischer Ethik. Zwar gilt die Tora Israels nicht in gleicher Weise für Christen. Aber durch das Christusereignis und die Gabe des Geistes ist die Frage nach der Tora nur transformiert, jedoch nicht weniger drängend, sagt Martin Brüske. Er analysiert in seinem Vortrag die Verbindung zwischen Weisheit der Tora und der Lebensform der Christenheit, an der sich Wahrnehmbarkeit und Plausibilität des Christentums entscheide.
Ein Synodaler Weg, der eine Minderheit ohne seriösen Austausch der Argumente niederschmettert, hat sich selbst zur Farce gemacht.