Warum wir die Weltsynode brauchen
Ein Interview zur Weltsynode von Dorothea Schmidt mit Bernhard Meuser, dem Mitbegründer der „Initiative Neuer Anfang“, das am 6.10.2023 in der Tagespost erschien.
Ein Interview zur Weltsynode von Dorothea Schmidt mit Bernhard Meuser, dem Mitbegründer der „Initiative Neuer Anfang“, das am 6.10.2023 in der Tagespost erschien.
Bis zu ihrem Ausstieg im Frühjahr 2023 war Dorothea Schmidt Mitglied des deutschen Synodalen Weges. Hier begründet sie, warum sie echte Synodalität liebt und warum sie in der Weltsynode eine einzigartige Chance für die Katholische Kirche sieht. Dorothea Schmidt erkennt darin ein enormes Potenzial für Wachstum, Erneuerung und einen von innen kommenden Aufschwung des kranken Riesen „Katholische Kirche“. Synodalität ist nichts, was Andere machen. Darum sind ihre (im Dialog mit Helmut Müller entstandenen) zehn Thesen zu Beginn eine Art Mitmach-Programm für alle, die den Glauben an die Communio der einen, heiligen, katholischen und apostolischen Kirche noch nicht verloren haben.
Die Initiative „Neuer Anfang“ hat sich zum Ziel gesetzt, positiv hervorzuheben, was zu einem Aufbruch der Neuevangelisierung und Katechese beiträgt. Als erstes Beispiel für einen neuen Anfang der Kirche, haben wir Theresa Hesse, eine junge Mutter von zwei Kindern, gebeten uns vom „Jungfamilientreffen“ in Berlin zu berichten. In lockerer Folge werden wir weiter Initiativen vorstellen, die zeigen, dass auch bei uns wahr wird, was Papst Benedikt bei seinem Amtsantritt sagte: „Die Kirche lebt. Und die Kirche ist jung.“
Die Kirche in Deutschland – so desorientiert und in sich zerrissen – braucht einen neuen Anfang. Und der Neue Anfang benötigt Ihr Gebet. So könnte in Kürze die Bitte zusammengefasst werden, die wir mit diesem Blogbeitrag an Sie richten.
Dass ein Neuer Anfang im Gebet Früchte bringt und es manchmal reicht, ein Samenkorn zu legen, schildert Patricia Haun anhand ihrer persönlichen Erfahrungen mit dem Gebet „Deutschland betet Rosenkranz“. Mission hat vielfältige Gesichter. Sie beginnt jedoch immer mit einer Idee, einem ersten Schritt und Gottvertrauten.
Die Kirche in Deutschland und wir selbst sind auf einem Kipppunkt und deshalb wie bei einem abgestürzten Computer: Zurück auf Werkseinstellung, das heißt für uns: "Neu anfangen!" Ein Besuch vor dem Tabernakel hat Helmut Müller zu diesem Beitrag inspiriert.
Ist ein Austritt aus der Körperschaft des öffentlichen Rechts unter Wahrung des katholischen Glaubens möglich? Diese Frage beschäftigt viele glaubenstreue Katholiken sehr. Neuer Anfang hatte um Rückmeldungen gebeten. Folgende Zuschrift zeigt beispielhaft, in welchen Konflikten die Katholiken in ihren Gemeinden stehen.
Muss man in Deutschland aus der Kirche austreten, um katholisch zu bleiben? Jonathan Liedl, Redakteur bei "National Catholic Register", hat sich mit dem deutschen Kirchensteuer-Dilemma beschäftigt, bei dem viele gläubige Katholiken im Gewissenskonflikt stehen: Sie wollen ihrer Kirche treu bleiben, weiterhin die Sakramente empfangen, aber Arbeit und Beschlüsse des kirchensteuerfinanzierten Synodalen Weges nicht unterstützen.
Die Menschheit lebt, als ob es Gott nicht gäbe. Der Theologe und Philosoph Helmut Müller zieht einen Spannungsbogen von der Weisheit Gottes zur Klugheit des Menschen und zurück. Ausgehend von dem Gedanken, dass die Weisheit bereits vor dem Menschen da gewesen sein muss, skizziert er in einer Art Zeitreise den Weisheitsbegriff verschiedenster Philosophen, Religionen sowie der säkularen Gesellschaft, die gerade in die "Weisheit" ihres eigenen, emotionalen Ichs zu stürzen droht und die Weisheit, die von Gott zu ihr kam, nicht mehr vernimmt.
Machen statt lamentieren! Niemand kann Christus lieben, wenn er ihn nicht kennt. Als Neuer Anfang reden wir nicht nur von Katechese, wir machen sie auch und wollen in Kooperation mit weiteren Partnern mit dem Katechese-Programm YOUNG MISSIO junge Menschen ausbilden, damit sie im Glauben bestärkt werden und diesen an andere junge Menschen weiterreichen.