Marx und die Dialektik
Kardinal Reinhard Marx und sein revolutionärer Namensvetter Karl Marx scheinen weit mehr zu teilen, als den Nachnamen. Bernhard Meuser über die dialektischen Parallelen im neuen Vulgärmarxismus von Marxens Bamberger Predigt.
Kardinal Reinhard Marx und sein revolutionärer Namensvetter Karl Marx scheinen weit mehr zu teilen, als den Nachnamen. Bernhard Meuser über die dialektischen Parallelen im neuen Vulgärmarxismus von Marxens Bamberger Predigt.
Zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit wenden sich Bischöfe aus dem Ausland an den Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz Bätzing, nach Polen, diesmal die Skandinavier. Man mache sich "Sorgen um die Richtung, die Methodik und den Inhalt des synodalen Weges der Kirche in Deutschland".
Apokalypsen ereilen uns manchmal über Nacht mit Krieg und Umweltkatastrophen. Andere kommen langsam, wie schleichendes Gift. Helmut Müller über das Verschwinden der katholischen Kernkompetenz, als die moderne Bedrohung unserer Kirche.
Ein zur geschlechtsneutralen Funktion reduziertes Weiheamt reproduziert nur die fatale „Vaterlosigkeit“ innerhalb moderner Gesellschaften. Lorenz Rösch über die Frage, warum das Priestertum so wesentlich an Männlichkeit gebunden ist.
Kirche in der Krise ist historisch ein Dauerzustand. Neu ist allerhöchstens, dass es eine zunehmende, unheilige Allianz zwischen kirchenkritischen Medien, Priestern und Bischöfen gibt, die den schwarzen Peter der Rechtgläubigkeit nunmehr allein dem Vatikan zuschieben. Was ist also zu tun, um im Sturm zu überleben? Ein Überlebenshandbuch von Peter van Briel
Der Vorsitzende der Polnischen Bischofskonferenz, Stanislav Gadecki, ist in "tiefer Besorgnis" über die Beschlüsse des Synodalen Weges. In einem Brandbrief fordert er den Amtsbruder in Deutschland auf, die Wiederholung "abgedroschener Slogans und Standardforderungen" nach Frauenpriestertum und Abschaffung des Zölibat zu vermeiden. Der Brief im Wortlaut hier.
George Weigel blickt aus der Ferne auf einen deutschen Katholizismus, der dabei ist, sich im Zuge des Synodalen Weges zu verflüssigen. Das Ergebnis ist nicht Erneuerung, sondern Abkehr vom Evangelium.
Wo Bischöfe wie Dominosteine umfallen, Minderheitenvoten zum Alibi verkommen und selbst die Offenbarung vor Gericht steht - Dorothea Schmidt schreibt als Mitglied des Plenums Tagebuch von der 3. Vollversammlung des Synodalen Weges.
Demokratisch überfordert, nicht synodal und im Ergebnis mit vielen Widersprüchen zwischen Deutschland und Rom: Vom 3. bis 5. Februar tagte in Frankfurt die 3. Versammlung des Synodalen Weges. Eindrücke, Beobachtungen und Fakten im kritischer Rückblick von Martin Grünewald
Was als "Orientierungstext" auf dem Synodalen Weg beschlossen, entwertet das ordentliche Lehramt von Papst und Bischöfen zu Gunsten theologischer "Berater". Damit entfernt sich Deutschland weiter von der Glaubenslehre der Weltkirche. Ein Kommentar von Bernhard Meuser