Dignitas infinita — ein Lackmustest
Mit der römischen Erklärung über die menschliche Würde steht das christliche Menschenbild zur Debatte.
Mit der römischen Erklärung über die menschliche Würde steht das christliche Menschenbild zur Debatte.
Rom hat sich für den versöhnlichen Weg entschieden und dennoch einen klaren Rahmen definiert. Die deutschen Spieler werden nicht vom Platz verwiesen, aber ab jetzt ist klar, dass sie die Spielregeln einzuhalten haben.
Die Initiative Neuer Anfang ruft die deutschen Bischöfe auf, auf der bevorstehenden Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz der Satzung des Synodalen Ausschusses nicht zuzustimmen.
Der Neue Anfang weist darauf hin, dass die gestern vorgestellte ForuM-Studie erhebliche Auswirkungen auf die innerkatholische Diskussion um den Synodalen Weg hat. Dieser hat immer wieder eine vorgeblich typisch katholische Dimension von sexuellem Missbrauch mit seinen Forderungen verknüpft. Kritiker haben schon lange auf die wissenschaftliche Unhaltbarkeit dieser Verknüpfung hingewiesen, die sich zu Unrecht auf die MHG-Studie beruft. Diese Unhaltbarkeit ist mit dem heutigen Tag endgültig offensichtlich geworden.
Trotz tendenziöser Wiedergabe und verfälschender Interpretationen: Kardinal Fernandez bestätigt, dass die Kirche an der überlieferten Lehre über die Ehe festhält und keine Art von liturgischem Ritus oder Segnungen zulässt, die Verwirrkung stiften können.
Die Initiative „Neuer Anfang“ ruft alle deutschen Diözesanbischöfe auf, ihre Positionierung hinsichtlich des am 10. November gegründeten Synodalen Ausschusses zu überdenken. Sowohl der Papstbrief an die vier Aussteigerinnen des Synodalen Weges als auch das Schreiben („Note“) von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin, die damals noch nicht bekannt waren, haben eine endgültige Klarheit über die römische Sicht auf den Synodalen Weg gebracht, die jede weitere Diskussion ausschließt.
Die Initiative „Neuer Anfang“ begrüßt die heute bekannt gewordene Note des vatikanischen Staatssekretariats, datiert vom 23. Oktober, mit großer Zustimmung und Freude! Vielen Katholikinnen und Katholiken nimmt sie eine große, zunehmend schwerer erträglich werdende Last.
DIE WELT berichtet heute online über die „Sorge“ des Papstes um die katholische Kirche in Deutschland. Dies teilt er in einem Brief mit, den die WELT im Wortlaut veröffentlicht. Die katholische Initiative „Neuer Anfang“ reagiert mit der Aufforderung an die Mehrheit unter den deutschen Bischöfen, die bislang die Gründung eines vom Papst untersagten „Synodalen Rates“ befürworten, keine neue Spaltung in der Weltkirche herbeizuführen.
Am 10./11. November treffen in Essen eine nicht mehr vollständige katholische Deutsche Bischofskonferenz und Vertreter des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) sowie gewählte Vertreter aus dem deutschen „Synodalen Weg“ zusammen, um einen sogenannten „Synodalen Ausschuss“ zu begründen. Dieser Vorgang wirkt wie ein innerkirchlicher Streit, ist aber von größter Sprengkraft: Er macht die tiefe Spaltung sichtbar, die die katholische Kirche in Deutschland zerreißen kann und die Einheit mit Papst und Weltkirche gefährdet.
Gegen Tränen kann man sich nicht wehren; sie kommen aus den Tiefen der Seele. So kann man verstehen, wenn manche Teilnehmer der Weltsynode zu Tränen über den Suizid einer jungen, bisexuellen Frau gerührt waren. Um einer einseitigen Emotionalisierung entgegenzuwirken, haben wir Bischöfen in aller Welt in diesen Tagen einen Brief zugesandt.