Warum wir die Weltsynode brauchen
Ein Interview zur Weltsynode von Dorothea Schmidt mit Bernhard Meuser, dem Mitbegründer der „Initiative Neuer Anfang“, das am 6.10.2023 in der Tagespost erschien.
Ein Interview zur Weltsynode von Dorothea Schmidt mit Bernhard Meuser, dem Mitbegründer der „Initiative Neuer Anfang“, das am 6.10.2023 in der Tagespost erschien.
Thomas Hieke, Professor für Altes Testament in Mainz, hat eine Lanze für Gender gebrochen. In katholisch.de und im Deutschlandfunk reagierte er scharf auf die Rede von Erzbischof Nikola Eterović vor der deutschen Bischofskonferenz. Er warf dem Erzbischof unter anderem vor, die römische Theologie sei anthropologisch nicht auf Höhe der Wissenschaft. Sein renommierter Wiener Kollege, der Alttestamentler Ludger Schwienhorst-Schönberger, wollte das so nicht stehen lassen.
Muss die Kirche "moralisch abrüsten"? Hat sie ihre Stellung als moralische Instanz eingebüßt oder bedarf es gerade wegen Verfehlungen in den eigenen Reihen eines "Nachschärfen der Moral" in der Kirche? Brauchen wir also mehr oder weniger Moral? Mit diesen Fragen beschäftigt sich Anna Diouf in ihrem Blog-Beitrag, den wir dankenswerter Weise übernehmen durften.
Der frühere Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Thomas Sternberg, hat die deutschen Bischöfe aufgerufen, verheiratete Männer „einfach mal“ zu Priestern zu weihen - im Widerspruch zum Kirchenrecht und gegen den Willen der Weltkirche. Sternberg war auch maßgeblich an der Initiierung und Gestaltung des Synodalen Weges beteiligt. Bei der katholischen Nachrichtenagentur CNA hat Martin Grünewald diesen Vorgang kommentiert.
Christopher West, katholischer Autor und Redner, der vor allem für seine Arbeit an der Reihe von Ansprachen von Papst Johannes Paul II. mit dem Titel „ Theologie des Leibes“ bekannt ist, appelliert eindringlich an das Herz der Kirche in Deutschland.
In der Verwaltung von Betrieben gibt es den Begriff der Wiedervorlage, d. h. ein wichtiger Vorgang oder eine Akte muss innerhalb einer Frist immer wieder vorgelegt werden, damit sie nicht in Vergessenheit gerät. Das trifft in Kirche und Gesellschaft auch auf die Pilatusfrage „Was ist Wahrheit“ zu, meint Helmut Müller und bringt eigene Überlegungen, die ihn schon vor vier Jahren bewegt haben auf den neuesten Stand.
Der Beitrag "Brauchen wir eine neue Sexualmoral?" - eine Rezension des Buches "Freie Liebe: Über neue Sexualmoral" von Bernhard Meuser - erschien am 30.07.2023 auf dem Blog "Aufatmen in Gottes Gegenwart" und wurde uns freundlicherweise vom Autor Markus Till zur Verfügung gestellt.
Untertitel: "Wenn die Hirten mit den Wölfen tanzen". Wahrhaftig, die kleiner werdende Herde bedarf nach den neuesten Erhebungen mit einer halben Million Kirchenaustritten des Zuspruchs und wenn er nur - wie es im Evangelium heißt - "Fürchte dich nicht du kleine Herde" lautet. Dank an die Autorin für diesen Zuspruch im Haupttitel des Buches, meint Helmut Müller in seiner Empfehlung des neuesten Buches von Gabriele Kuby.
Wie gestaltet sich die Grenzen von Freiheit und Autonomie im Angesicht von Gott? Beim Symposium der Philosophisch-Theologischen Hochschule Münster Ende Mai referierten auch Mitwirkende des Neuen Anfang und diskutierten mit zahlreichen Theologen, wie ein authentischer christlicher Freiheitsbegriff lauten könnte. Ein Bericht dazu von Dr. Margarete Strauss.
Ist unsere Kirche ohne Mitte, fragt der evangelische Kirchenhistoriker Thomas Martin Schneider in seinem gleichnamigen Buch und zeigt "Perspektiven in Zeiten des Traditionsabbruchs". Er schreibt dies zu einer Zeit, da beide Großkirchen jedenfalls keineswegs ohne Mittel da stehen. Ein „Tanz von Kraft um eine Mitte“ wie in Rilkes Gedicht der Panther ist in beiden Kirchen allerdings nicht mehr festzustellen. Eine katholische Buchrezension mit Nachdenken über eine Ökumene der verlorenen Mitte von Helmut Müller.