Bischöfe, macht Euch ehrlich!
Die Initiative Neuer Anfang ruft die deutschen Bischöfe auf, auf der bevorstehenden Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz der Satzung des Synodalen Ausschusses nicht zuzustimmen.
Die Initiative Neuer Anfang ruft die deutschen Bischöfe auf, auf der bevorstehenden Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz der Satzung des Synodalen Ausschusses nicht zuzustimmen.
Bischof Stefan Oster hat in einer beeindruckenden Klarheit als Beteiligter zusammengefasst, wie der Synodale Weg zustande kam, welche Bedingungen und Themen ihm aufgedrängt wurden, warum Hören auf den Heiligen Geist und echte Synodalität nicht stattfand und der geschützte Raum dafür gar nicht gewollt war. Oster beschreibt, wie das Thema Neuevangelisierung explizit ausgeschlossen wurde und wie sich eine grundlegen verschiedene Auffassung zur Sakramentalität der Kirche, zur Realpräsenz Gottes in der Kirche, zur Autonomie des Menschen und seinem Freiheitsverständnis unter den Teilnehmern als Hemmschuh echter Reform erwiesen haben. Wir kommentieren und dokumentieren den Beitrag.
Die katholische Kirche gilt als Hotspot sexueller Gewalt. Aber: Werden Priester wirklich häufiger zu Tätern als andere Männer? In der Tageszeitung "Die Welt" hat Prof. Dr. Harald Dreßing, Koordinator der MHG-Missbrauchsstudie Ende Juni 2022 unter dem Titel "So häufig werden Priester im Vergleich zu anderen Männern zu Missbrauchstätern" eine ausführliche Analyse der Zahlen vorgelegt. Das Fazit: Priester sind nicht häufiger Täter als andere Männer
Sexueller Missbrauch von Kindern ist heute gemäß §176 Strafgesetzbuch ein Verbrechen. Es gab allerdings eine Phase der deutschen Geschichte, in der eine Abschaffung dieses Paragrafen diskutiert wurde. In der Öffentlichkeit wurde der Eindruck forciert, sexuelle Handlungen mit Kindern seien nicht zwangsläufig schädlich - befeuert durch Protagonisten bei den „Grünen“, Politiker anderer Parteien, vor allem aber durch Organisationen wie Pro Familia und den Humanistischen Bund.
Der Brief von Bischof Bätzing auf die Kritik der 74 weltweiten Bischofs-Brüder hätte eine konkretere Antwort verdient als diesen leicht zu durchschauenden Beschwichtigungsversuch, der dem Ernst des Anliegens in keiner Weise gerecht wird. Eine Analyse von Dr. Martin Brüske
Gegenwärtig bahnen sich beim „Synodalen Weg“ gleich mehrere 180-Grad-Wenden in den wichtigsten Fragen des Glaubens und der Sittenlehre an. Bisher beteiligt sich die Mehrheit der deutschen Bischöfe an diesem außergewöhnlichen Prozess. Einzelne Bischöfe befürchten jedoch bereits einen tiefgreifenden „Bruch”.