Von Kirchenlehrern und Kirchenleerern
Glaskugel, Prophetie oder Spekulation? Wird die Frauenordination kommen oder nicht? Bernhard Meuser stellt sich den Hypothesen von Kardinal Marx und Sr. Philippa Rath.
Glaskugel, Prophetie oder Spekulation? Wird die Frauenordination kommen oder nicht? Bernhard Meuser stellt sich den Hypothesen von Kardinal Marx und Sr. Philippa Rath.
Ein Pfarrer des Bistums Augsburg verlässt sein Amt. Er kündigt an, aus der Kirche auszutreten - er ist ehrlich: Zentrale Inhalte des Glaubens vermag er nicht mehr zu bejahen, angefangen von der Gottessohnschaft Jesu. Das ist die Katastrophe einer Apostasie: Glaubensabfall. Einzelfall oder typisch? Viele Fragen kommen auf. Martin Brüske stellt sie.
In Deutschland wird gesagt, dass die Kirche die Menschen erst zurückgewinnen könne, wenn der „Reformstau“ überwunden sei. Die theologische Zeitschrift „Communio“ (Verlag Herder) fragte Kardinal Willem Eijk, Erzbischof von Utrecht, ob diese Annahme zutreffe. Martin Grünewald hat das Interview zusammengefasst.
Über die Form der Kirchenfinanzierung werden wir früher oder später nachdenken müssen. Die Kirche in Österreich geht nun einen interessanten neuen Weg. Um das Nachdenken über dieses wichtige Thema anzuregen, stellt Christian Berger dieses Modell vor und zur Diskussion.
Europa war einmal ein leuchtender Stern. Ist seine Zeit um? Verglüht Europa gerade? Jerusalem, Athen und Rom sind die drei Säulen auf denen Europa ruht. Helmut Müller beschreibt, wie die Botschaft aus Jerusalem im Raum, den schon Athen und Rom aufgespannt haben, angekommen ist.
Als einer von fünf deutschen Bischöfen nimmt Franz-Josef Overbeck aus Essen an der Weltsynode in Rom teil. Er formuliert klar, wofür er steht: „Wir müssen dafür sorgen, dass Einheit durch Verschiedenheit und in Verschiedenheit möglich wird.“ Peter Esser, Martin Brüske und Bernhard Meuser sind entschieden für das Gegenteil! Hier begründen sie, warum es heißen müsste: „Wir müssen dafür sorgen, dass Verschiedenheit durch Einheit und in Einheit möglich wird.“
Die Katholische Universität Löwen verpasst Franziskus eine schallende Ohrfeige. So bekommt der Papst zu spüren wie es ist, in einer Kirche im Modus der Entfremdung zu leben. Doch was katholisch ist, wird nicht nur in Belgien gedehnt, stellt Bernhard Meuser fest.
Ein Christentum, das allein liturgisch feiert, wird kraft- und belanglos wie das Salz, das von den Menschen zertreten wird. Die aktuellen Zahlen machen dies deutlich. Wie gelingt es heute der Kirche, die Wandlung nicht nur liturgisch zu feiern, sondern die Wirksamkeit der Gnade im Wandel des inneren Menschen lebendig zu halten? Die Wandlung jedes Einzelnen und der Gemeinden könnte das Leitbild für die Kirche der Gegenwart und Zukunft bilden, meint Martin Grünewald.
Dieser Beitrag von Martin Brüske ist lang und theologisch. Genau deshalb ist er nötig. Die Diskussion nach Singapur ist unsäglich, weil von Ahnungslosigkeit bestimmt. Dieser Buchbeitrag von 2002 schafft Abhilfe. Er diskutiert nicht die Äußerungen des Papstes, sondern den Sachstand der dogmatischen und der lehramtlichen Diskussion.
Das ZdK fühlt sich von Rom missverstanden und färbt sich und den Synodalen Weg schön — allerdings unter Zuhilfenahme von Halbwahrheiten. Kommentar einer ehemaligen Synodalen.