Der Synodale Weg beruht auf einer Erpressung
Eher beiläufig packte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, eine Bombe aus. Vielleicht unabsichtlich, in jedem Fall entlarvend.
Eher beiläufig packte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, eine Bombe aus. Vielleicht unabsichtlich, in jedem Fall entlarvend.
Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken war in der Heiligen Stadt. Ehrensache, dass der „Neue Anfang“ hautnah dabei war. Mit etwas Augenzwinkern berichtet Bernhard Meuser von einer kompensatorischen Lustreise nach Rom, bei der man wieder einmal nur knapp den Papst verpasste. Genießen Sie die Lektüre! Vielleicht bei einem Vino, einem Limoncello oder einem Grappa?
Hans Urs von Balthasar war einer der größten Theologen im 20. Jahrhundert. Vor Jahrzehnten noch schien es, als hätten sich seine treuesten Jünger in Trier versammelt. Gleich eine Reihe von Bischöfen ging aus Balthasars „Johannesgemeinschaft“ hervor. Sie schwören noch immer auf ihren Meister. Nur nicht mehr so ganz, - wie Georg Bätzing. Der Bamberger Theologe und Balthasar-Kenner Dr. Stefan Hartmann weiß mehr dazu.
Großangriff auf eine ganze Gruppe von Kirchenerneuerern oder schlicht Neid? Der Theologe Thomas Halagan hat einen Beitrag über „Abgründe eines kirchlich-populistischen Erfolgmodells“ geschrieben, indem er beispielhaft Johannes Hartl vom Gebetshaus Augsburg niederschreibt. Eine Replik von Bernhard Meuser auf Halagans Text.
Kaum ist die vatikanische Erklärung über die Würde des Menschen erschienen, ertönen in Deutschland allerhand oberlehrerhafte Erklärungsversuche zur Erklärung, Deutungen sowie Missdeutungen und Belehrungen. Bernhard Meuser beleuchtet einige davon, ordnet sie ein und erinnert die eifrigen deutschen Kommentatoren, die fleißig Haltungsnoten verteilen, an die fast vergessene Todsünde der Hoffart.
Rom hat sich für den versöhnlichen Weg entschieden und dennoch einen klaren Rahmen definiert. Die deutschen Spieler werden nicht vom Platz verwiesen, aber ab jetzt ist klar, dass sie die Spielregeln einzuhalten haben.
Hirtenhunde verbellen die Herde, damit sie zusammenbleibt und nicht auseinander läuft. Hirten sollen sie nach dem Psalmisten auf „grüne Auen“ führen. Aber tun sie das? Nicht jeder Bischof findet diesen Mut. Mancher reiht sich selbst sogar in die Herde ein und kommt vom Weg ab, der „zum frischen Wasser“ führt. Helmut Müller sorgt sich um die vielen jungen Menschen, die zu Orientierungswaisen (Hermann Lübbe) in unserer Kirche werden, weil sie ihrem - sich autonom wähnenden - Gewissen überlassen werden, das gar nicht oder nur unzureichend gebildet wird.
Die Rettung der Seelen ist weitgehend aus der Kirche ausgewandert. Überhaupt überlässt man die „Seele“ gerne den Psychologen. Da lässt es aufhorchen, dass der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz das Ding mit der Seele wiederentdeckt und sich um das Seelenheil seiner Gläubigen bemüht; es scheint in große Gefahr zu sein. Bernhard Meuser schaut genauer hin.
Die Initiative Neuer Anfang ruft die deutschen Bischöfe auf, auf der bevorstehenden Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz der Satzung des Synodalen Ausschusses nicht zuzustimmen.
Der deutsch-polnische Bischofsstreit und der Papst. Stephan Raabe hat das Schreiben des Vorsitzenden der Polnischen Bischofskonferenz an Papst Franziskus übersetzt und dokumentiert im Anschluss an den Text auch die Reaktion des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz. Die Texte lesen sich als handelten sie von zwei verschiedenen Lehren.