Ist das ZdK jetzt demokratisch?
Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) hat sich erstmals ein „Leitbild“ gegeben und beansprucht neuerdings, „demokratisch organisiert“ zu sein. Das ist nicht nur neu, sondern anmaßend und irreführend.
Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) hat sich erstmals ein „Leitbild“ gegeben und beansprucht neuerdings, „demokratisch organisiert“ zu sein. Das ist nicht nur neu, sondern anmaßend und irreführend.
Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) gibt momentan Rätsel auf. Weiß es nicht mehr, warum und wie es entstanden ist? Kennt es nicht mehr das „Herz“ des Laienapostolates? Diese Fragen stellen sich, nachdem das ZdK verkündet hat, die Katholische Sozialwissenschaftliche Zentralstelle (KSZ) in Mönchengladbach nach über 60 Jahren aufzulösen. Martin Grünewald ist diesen Fragen nachgegangen.
Das ZdK fühlt sich von Rom missverstanden und färbt sich und den Synodalen Weg schön — allerdings unter Zuhilfenahme von Halbwahrheiten. Kommentar einer ehemaligen Synodalen.
Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken war in der Heiligen Stadt. Ehrensache, dass der „Neue Anfang“ hautnah dabei war. Mit etwas Augenzwinkern berichtet Bernhard Meuser von einer kompensatorischen Lustreise nach Rom, bei der man wieder einmal nur knapp den Papst verpasste. Genießen Sie die Lektüre! Vielleicht bei einem Vino, einem Limoncello oder einem Grappa?
Am 28.6.2024 verschied in Rom unselig im Herrn, aber friedlich und unter dem (teils süß-saueren) Lächeln von Bischöfen und Kardinälen der Synodale Weg. Die römische Vormundschaft, unter die sein revolutionäres Gebaren nun engmaschig und direkt gestellt wurde, bereitete ihm einen sanften Tod. Tatsächlich ist jetzt eine strategische Entscheidung über seine Zukunft gefallen, klar und eindeutig: In der erträumten Form wird es ihn nicht geben. Martin Brüske ordnet die Sachlage ein.
Jetzt kommt es drauf an: Gibt es in der Bischofskonferenz noch Köpfe, die politisch denken können? Im ZdK haben sich - angeführt von Irme Stetter-Karp - offensichtlich die radikalen Kräfte durchgesetzt. Die erfahrenen Funktionäre und Politiker fordern in ihrem Ultimatum implizit nichts anderes als die Unterwerfung der Bischöfe unter ihr Regime und nennen es „Zusammenarbeit“. Wenn es unter unseren Bischöfen auch nur einen Rest von theologischem und politischem Verstand gibt, dann sagen sie in aller Klarheit „Nein!“ zu dieser Zumutung. Von Martin Brüske
Das „Zentralkomitee der deutschen Katholiken“ im direkten Vergleich mit „Neuer Anfang“. Die Lage ist ernst. Doch ein bisschen Spaß muss sein, sang schon Roberto Blanco. Genießen Sie diese Glosse von Bernhard Meuser und legen Sie Ihre eigene Messlatte an, um den Grad an Ernsthaftigkeit herauszufiltern.
Jetzt wollen sie es wissen. Der Fall Kohlberger wird durch das ZdK zur großen Affäre hochgejazzt und zum Anlass, unverhohlen die Machfrage zu stellen. Denn die Vollversammlung stellt den deutschen Bischöfen unverblümt ein Ultimatum. Die in Anfragen gekleideten Forderungen im Sinne des Zentralkomitees zu beantworten, würde für die deutschen Bischöfe unmittelbar Selbstaufgabe und Unterwerfung, mittelfristig den Bruch mit Rom bedeuten. Eine Analyse von Martin Brüske in zwei Teilen. Hier Teil I: Der Hintergrund
Viola Kohlberger hat am 22. April nicht die erforderliche Mehrheit im Ständigen Rat der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) gefunden. Dieser Vorgang wird gegenwärtig vom Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) skandalisiert. Die Nichtwahl wird nicht nur als „irritierend“ und „verstörend“ bezeichnet, sondern hat zu einer tiefen Vertrauenskrise geführt. Das ZdK hat auf seiner Vollversammlung am 28. Mai den Bischöfen ein Ultimatum gestellt: Es droht damit, die Zusammenarbeit mit der DBK einzustellen. Martin Grünewald ordnet die Vorgänge ein.
"Wer ist wie Gott?" Das scheint die Grundfrage zu sein, um die die verschiedenen Lager der Kirche in Deutschland kreisen. Helmut Müller untersucht das Phänomen philosophisch und theologisch, enttarnt manche modernen Deutungsversuche als "romantischen Blödsinn" und als Bestreben nach grenzenloser Freiheit sowohl über als auch unter den Wolken. Parallelen zum paradiesischen Sündenfall liegen auf der Hand.