Tür für das Wirken Gottes im Menschen
Die ganze Debatte um „Fiducia supplicans“ wirft eine scheinbar triviale, aber doch große und fundamentale Frage auf: Was ist Segen? Eine Kaleidoskop an Betrachtungen dazu von Dorothea Schmidt.
Die ganze Debatte um „Fiducia supplicans“ wirft eine scheinbar triviale, aber doch große und fundamentale Frage auf: Was ist Segen? Eine Kaleidoskop an Betrachtungen dazu von Dorothea Schmidt.
Das Fest der Darstellung des Herrn im Tempel zeigt dem Volk Israel und uns liturgisch 40 Tage später, was im Stall von Bethlehem geschehen ist: Gott ist Mensch geworden. Das Maß des Menschlichen gewinnt damit eine Reichweite vom Stroh in der Krippe bis in die Tiefen des Kosmos. Nicht von ungefähr haben die Gestirne seine Geburt angezeigt. Der Pantokrator, der Herr der Welt und Kind in der Krippe, haben die Maßstäbe gesetzt. Helmut Müller schenkt uns Nachdenkliches zum Lichtmesstag über uns selbst und die Welt.
Über und rund um „Fiducia supplicans“ sind bereits Unmengen geschrieben worden. Während Artikel über Artikel die Medienlandschaft fluteten, verloren wir einen Aspekt völlig aus dem Blick: dass die römische Erklärung zuallererst uns selbst den Spiegel vorhält. Gedanken dazu von Dorothea Schmidt.
Einmal katholisch — immer katholisch? Nein, der Charakter indelebilis trifft auf das Katholisch-Sein nicht zu. Dorothea Schmidt teilt ihre Gedanken über das Katholisch-Sein als Lebens- und Bildungsaufgabe und die zeitgeistliche Praxis einer "Theologie des Privaturteils".
„Was hat die Kirche in meinem Schlafzimmer zu suchen - im Wohnzimmer, in meiner Kindererziehung, den Hobbies, am Arbeitsplatz, in meiner Zeitplanung, in meinem Portemonnaie?“ Antwort: Nichts! Es sei denn, die Kirche vertritt dabei Jesus. Will Jesus tatsächlich in den letzten Winkel meines Lebens kommen? In seinem Beitrag „Jesus und die Irregulären“ lädt Bernhard Meuser ein, sich näher mit dem Thema zu befassen.
Bürgerkrieg in der Kirche? Ein Wechselbad der Gefühle für Konservative und Modernisten gleichermaßen. Der Papst: Menschenfeind oder Häretiker? Die Kirche: Wachstum oder Zusammenbruch? Es brennt lichterloh in der Kirche. Chaos scheint ausgebrochen. Bernhard Meuser wagt einen Blick aus der Vogelperspektive.
Können Gläubige, die in irregulären Situationen leben, gesegnet werden? Das können sie natürlich. Der Trappisten-Pater Erik Varden ocso, Bischof von Trondheim und Apostolischer Administrator von Tromsø, stellt durch ein Schreiben zur römischen Erklärung „Fiducia supplicans“ klar: Gegenstand ist nicht Moraltheologie, sondern die pastorale Sinngebung von Segnungen. Wir veröffentlichen das Bischofsschreiben in einer autorisierten Übersetzung:
Es gibt keine Zeit im Jahr, die so mit Gefühlen - positiven wie negativen - aufgeladen ist, wie die Vorweihnachtszeit und natürlich Weihnachten selbst. Auch Nichtchristen lässt Weihnachten nicht kalt. Wie Welt und Selbst in Herz und Hirn aufeinanderstoßen können und die Botschaft von Weihnachten auch Verzweifelnden Hoffnung schenken kann, davon erzählt Helmut Müller.
Die Initiative „Neuer Anfang“ heißt nicht umsonst so. Wir finden uns nicht mit dem Zustand der Kirche ab, sondern wir betreiben Neuevangelisierung. Wir fördern die nächste Generation junger Katholiken. Wir bauen an einer Kirche mit, die unsere Kinder und Enkel wieder lieben können. Erfahren Sie, wie Sie Teil des "Subiaco-Projektes" werden können!
Römisch-katholisch, Alt-katholisch, Anders-katholisch, Hysterisch-katholisch und dann folgt nur noch die absolute Schwundstufe Homöopathisch-katholisch. Letzteres „Katholisch sein“ wird wohl weiter zunehmen und heißt dann: Das römisch-katholische wird nur noch in homöopathischen Potenzen durchs Weihwasser geschossen. Das sind Gedanken von Helmut Müller nach der Lektüre der Würdigungsrede von Julia Knop bei der Verleihung des Edith-Stein-Preises an Sr. Philippa Rath (OSB)