Der Jordan fließt in den Rhein
Eine kleine Phänomenologie des Weihwassers schenkt uns Helmut Müller mit seinem Beitrag zur Karnevalszeit, inspiriert durch seinen eigenen Küsterdienst, geschrieben mit einer humorvollen Note.
Eine kleine Phänomenologie des Weihwassers schenkt uns Helmut Müller mit seinem Beitrag zur Karnevalszeit, inspiriert durch seinen eigenen Küsterdienst, geschrieben mit einer humorvollen Note.
Die ganze Debatte um „Fiducia supplicans“ wirft eine scheinbar triviale, aber doch große und fundamentale Frage auf: Was ist Segen? Eine Kaleidoskop an Betrachtungen dazu von Dorothea Schmidt.
Über und rund um „Fiducia supplicans“ sind bereits Unmengen geschrieben worden. Während Artikel über Artikel die Medienlandschaft fluteten, verloren wir einen Aspekt völlig aus dem Blick: dass die römische Erklärung zuallererst uns selbst den Spiegel vorhält. Gedanken dazu von Dorothea Schmidt.
Können Gläubige, die in irregulären Situationen leben, gesegnet werden? Das können sie natürlich. Der Trappisten-Pater Erik Varden ocso, Bischof von Trondheim und Apostolischer Administrator von Tromsø, stellt durch ein Schreiben zur römischen Erklärung „Fiducia supplicans“ klar: Gegenstand ist nicht Moraltheologie, sondern die pastorale Sinngebung von Segnungen. Wir veröffentlichen das Bischofsschreiben in einer autorisierten Übersetzung:
An "Fiducia supplicans " scheinen sich die Geister zu scheiden. Zwischen Hoffen und Bangen schweben so manche Betroffenen, Entsetzen und Unverständnis bei den Traditionalisten, Frohlocken und Euphorie bei Modernisten. Stephan Raabe versucht eine "Unterscheidung der Geister" vorzunehmen, relativiert manches Extreme und bringt Klarheit in die Lesart des Textes.
Trotz tendenziöser Wiedergabe und verfälschender Interpretationen: Kardinal Fernandez bestätigt, dass die Kirche an der überlieferten Lehre über die Ehe festhält und keine Art von liturgischem Ritus oder Segnungen zulässt, die Verwirrkung stiften können.