Menschenfischer
Priester sollen predigen, Zeit haben, trösten, mit allen beten, Gemeinden führen, Sakramente spenden. Müssen sie aber auch Manager, Bauherr und Sozialpädagoge sein? Warum soll man heute noch Priester werden? Und wann dürfen sie endlich heiraten? Ist Priestermacht ein Systemfehler der Kirche oder braucht es Menschen, die ein Hirtenamt ausüben?
Jesus hat aus Menschen wie Du und Ich Menschenfischer gemacht. Auch morgen noch sollen Menschen ihm auf diesem Weg folgen können. Mit gutem Gewissen und aus guten Gründen.
Weitere Menschenfischer
Der Gambler Overbeck
Käme die Katholische Kirche Deutschlands als Verfilmung in die Kinos, bekäme Bischof Overbeck die Rolle des Spielers wie in dem Klassiker "The Gambler". Denn genau wie jene Hauptfigur spielt er nicht mit eigenem Vermögen. Stattdessen sehen wir ein Roulette-Schauspiel, bei dem der Glaubensschatz der Kirche mit vollem Risiko verscherbelt wird.
Notwendiger Widerstand
Die gesellschaftliche Bewertung von Homosexualität hat innerhalb kurzer Zeit eine diametrale Wende erlebt. Dr. Peter Mettler analysiert den Werdegang einer erfolgreichen Lobby-Strategie, die gerade auch auf die katholische Kirche übergreift und begründet, warum die Kirche aus dem Selbstverständnis ihres Glaubens heraus Widerstand leisten muss.
„Und ich? Liebe ich die Kirche?“
In seiner Predigt zur Rolle der Priester in der Kirche erinnerte der Görlitzer Bischof Wolfgang Ipolt an das berühmte Zitat des Heiligen Cyprian: „Man kann nicht Gott zum Vater haben, wenn man nicht die Kirche zur Mutter hat." Anstatt als Priester zu beklagen, dass Außenstehende und Medien nur die politische, soziale und strukturelle Seite der Kirche sehen, aber ihr Geheimnis so wenig verstehen, müssten sie sich auch selbst die Frage stellen, ob sie nicht manchmal das Geheimnis der Kirche nicht zu sehen vermögen.
Die Ahnungslosen – Was Josef Pieper dem Synodalen Weg raten kann
Die Wahrheit der Dinge bleibt bestehen, selbst wenn der menschliche Geist nicht wäre. Guido Rodheudt zeigt anhand der Philosophie Josef Piepers, wie der Synodale Weg durch seine Neudeutung von Menschenbild und Offenbarungsquellen aber auch durch Hinwendung zu Humanwissenschaft und Lebenswirklichkeit als neue Meßgröße des Glaubens, tatsächlich das Erkennen der göttlichen Wahrheit verhindert.
Fremdgelesen: Kein leuchtendes Beispiel
Die durchschaubare Nazi-Vergleichs-Empörung von Bischof Bätzing über einen legitimen Hinweis von Kardinal Koch, dass der "Glaubenssinn der Gläubigen" als vermeintliche Offenbarungsquelle bereits einmal historisch keinen guten Ausgang nahm, füllt weiterhin die Feuilletons. Der Dogmatiker Prof. Karl-Heinz Menke stellt ein paar Dinge wieder vom Kopf auf die Füße.
Sichere Richtschnur des Glaubens
Der KKK ist kein Superdogma. Als Synthese der Lehre der Kirche enthält er mehr als das explizit feierlich Definierte. Er enthält Aussagen unterschiedlicher Verbindlichkeit - vom Theologumenon bis zum Dogma. Aber als Synthese dieser Lehre ist er auch sichere Richtschnur und klarer Bezugspunkt. Und deshalb und darin ist er ein grosses Geschenk für die Kirche.