Frauenzimmer
Gut, die Biologie sagt: Die einen zeugen, die anderen empfangen Kinder, tragen sie neun Monate in ihrem Leib, können sie selbst stillen. Spielt das eine Rolle, wenn wir über Gleichberechtigung in der Kirche reden? Männer und Frauen haben die gleiche Würde. Erst recht in der Kirche! Sie beten, arbeiten und evangelisieren – genau wie Männer. Sie lehren und leiten als Lehrerinnen und Theologinnen Gemeinschaften, Bewegungen und Pfarrgemeinderäte und legen die Bibel aus – gewiss nicht schlechter als ihre männlichen Kollegen. Aber nur der Mann soll als Priester in der Messe „in persona Christi“ handeln und die Lehre der Kirche in der Vollmacht der Weihe auslegen? Hat das etwas mit der Männlichkeit Jesu zu tun? Es lohnt sich, darüber nachzudenken – für beide Geschlechter.
Beiträge dazu
Widersprüchliche Rebellion: Ein kritischer Rückblick auf die synodale Versammlung
Demokratisch überfordert, nicht synodal und im Ergebnis mit vielen Widersprüchen zwischen Deutschland und Rom: Vom 3. bis 5. Februar tagte in Frankfurt die 3. Versammlung des Synodalen Weges. Eindrücke, Beobachtungen und Fakten im kritischer Rückblick von Martin Grünewald
Warum die „Priesterinnen“ des Synodalen Weges selbst keine werden können
Das Weihe-Verbot für Frauen zum Priesteramt kann nicht in „Basta“-Manier verkündet werden. Argumente für Einsicht, statt Gehorsam für das Forum III des Synodalen Weges – und wieso dort offenbar allgemeines und besonderes Priestertum verwechselt werden.
Warum wurde Jesus – als er Mensch wurde – ein Mann?
Um die Erlösungs-Ordnung für Mann und Frau wirkmächtig zu vermitteln, erforderte es das Lebensvorbild eines Mannes: Jesus Christus. Der Sohn Gottes musste Mann werden, um Männern eine neue Lebensweise vorzuleben.
Gendern ist Hausfriedensbruch am „Haus des Seins“
Wenn laut Martin Heidegger die „Sprache das Haus des Seins“ ist - dann ist Gendern offensichtlich Hausfriedensbruch. Eine philosophische Glosse über Gendern und was Gendern sprachlich anrichtet. Nicht nur Bischof Voderholzer befürchtet, dass sich der Synodale Weg Anfang Februar auf einen weiteren Irrweg zubewegt.
Empfahl Edith Stein das „Priestertum der Frau“?
"Dogmatisch" spreche nichts gegen das Diakonat, Jesus habe aber Frauen bewusst nicht als Priesterinnen berufen, so die Philosophin Dr. Edith Stein (geb. 1891 als Jüdin, 1.1.1922 getauft). Ein Blick in Ihre Ausführungen.
Die weibliche Seite der Lust
Plädoyer für eine Sexualmoral, die der Art entgegenkommt, wie Frauen lieben. Schockenhoffs neue Sexualethik betont den Primat der sexuellen Lust. Frauen und ihre speziell „weibliche Seite der Lust“ kommen darin jedoch zu wenig vor.