Neue Beiträge
Der Kanzler kündigt den Konsens. Ist Menschenwürde teilbar?
Die Frage, egal von wem sie kam, war berechtigt: Könne der Kanzler es mit seinem Gewissen vereinbaren, eine Richterin zu bestellen, für die die Menschenwürde erst mit der Geburt beginnt? Der Kanzler antwortete mit einem glatten „Ja“. Damit hat Friedrich Merz den menschenrechtlichen Grundkonsens hinter dem Grundgesetz verlassen. Von Martin Brüske.
Fahrplan Synodalität – eine Einordnung für Verunsicherte
Das Synodensekretariat in Rom hat - unter Approbation durch Papst Leo - den Fahrplan bis zur kirchlichen Versammlung von 2028 zur Umsetzung von Synodalität im Sinne des Schlussdokuments der Synode 2024 bekannt gegeben. Manche - gerade in Deutschland - sind verunsichert über die Bedeutung. Martin Brüske stellt den größeren Zusammenhang dar.
Evangelium des 14. Sonntags im Jahreskreis
Als Schaf unter Wölfe geschickt zu werden, ist Weisung zum Selbstmord - es sei denn, der große, unsichtbare Hirte hält das Rudel auf wundersame Weise auf Distanz. Seine Gegenwart allein schützt die Schafe. Und dann sagen die Schafe den Wölfen den endgültigen Frieden an. Und mancher Wolf wird selbst zum Schaf in der Sendung des großen Hirten.
Neues E-Book in der Reihe “Edition Neuer Anfang”
Das Thema Frauen in der Kirche bleibt aktuell. Die Initiative Neuer Anfang bietet das Argumentarium zum Thema nun auch als E-Book an.
„Gott – mehr als ein Wort“: ein notwendiges Buch
"Gott – mehr als ein Wort. Grundlagen der Gotteslehre", nennt der emeritierte Eichstätter Dogmatiker Manfred Gerwing die Summe seiner Gotteslehre. Ein Buch, das ein Jahr vor dem 1700. Jahrestag des Konzils von Nizäa erschien, ist, wegen der divergierenden Wortmeldungen vor allem deutscher Theologen, dringend notwendig. Wer sich sachkundig informieren will, was der Glaube der Kirche vor und nach Nizäa sagt und gesagt hat, wird hier fündig. Eine Rezension von Helmut Müller.
Evangelium des 13. Sonntags im Jahreskreis
In Jesu Leben wirkt das geheimnisvolle „Muss“ des göttlichen Heilsplans. Das bedeutet aber keinen Automatismus, sondern Ausrichtung in freiem Gehorsam. Jesus fokussiert sich auf Jerusalem, wo der Menschensohn leidet, um verherrlicht zu werden. Wer ihm folgt auf seinem Weg, muss sich radikal von allem lösen, um sich ungeteilt in ihm festzumachen.