Missbrauch
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Der Missbrauch von Schutzbefohlenen, meist Kindern und Heranwachsenden, ist ein Verbrechen. Der Missbrauch hinter Kirchenmauern und seine Aufarbeitung sind seit Jahren zentrales Thema innerhalb der Kirche aber auch im Zentrum der Berichterstattung über die Kirche. Nicht zuletzt dient die Aufarbeitung des Missbrauchs als zentrales Argument zur Begründung des gesamten Synodalen Weges – auch wenn dort seltsamer Weise kein Forum zum Missbrauch existiert. Während der Missbrauchsskandal benutzt wird, um „Reformanliegen“ nach vorne zu bringen bezeichnen Kritiker dies Verhalten als Instrumentalisierung oder sogar „Missbrauch mit dem Missbrauch“.
Die katholische Kirche arbeitet dieses Thema intensiv mit Studien, Gutachten, Präventionsstellen und -konzepten auf – mehr als jede andere Institution in Deutschland. Sie steht deshalb oft im Fokus der Medienberichterstattung – aber auch am Pranger.
Beiträge dazu
Sexualisierte Gewalt – was ist das und wer tut es?
Die vielzitierte „sexualisierte Gewalt“ wird in allen Medien verbal festgehalten, während ein anderer dabei wegläuft - der tatsächliche sexuelle Gewalttäter. Helmut Müller mit einem beherzten: „Haltet den Dieb“.
Das Hohelied der Pluralität … oder die Religion des modernen Menschen
Hinter dem Auseinanderfallen der Kirche in unversöhnliche Lager der Unglaube, dass es eine „Wahrheit“ geben könne. Bernhard Meuser über den modernen Willen zur Pluralität und seine Folgen.
Neue Sexualmoral? – Antworten zum Synodalen Weg
Eine Argumentationshilfe zu den heftig diskutierten Themen des Forum 4 auf dem Synodalen Weg. Pastoral, biblisch und lehramtlich begründet werden viele typischen Behauptungen und Fragen rund um Kirche und Sexualität beantwortet.
Der Papst und die Lügner
Das neue Missbrauchs-Gutachten aus dem Erzbistum München bietet derzeit großen medialen Diskussionsstoff. Was ist nun wirklichlich dran an den Attacken auf Joseph Ratzinger/Benedikt XVI.? Eine Analyse des aktuellen Sachstandes von Bernhard Meuser
Missbrauch: Kirchenpolitik statt Aufarbeitung beim Synodalen Weg
Der Synodale Weg wird als Folge sexuellen Missbrauchs und Aufarbeitung in der Kirche dargestellt. Tatsächlich werden offenkundige Fakten nicht benannt oder verdrängt, die grundlegend für das Verstehen der Ursachen des Missbrauchs wären. Synodaler Weg zwischen Anspruch und Wirklichkeit.
Fremdgelesen: Gigantischer Missbrauch in Frankreich
„Zölibat an sich ist kein Risiko“ – Der Leiter der französischen Missbrauchsstudie im Interview über Zahlen und Täterprofile.