
Menschenfischer
Priester sollen predigen, Zeit haben, trösten, mit allen beten, Gemeinden führen, Sakramente spenden. Müssen sie aber auch Manager, Bauherr und Sozialpädagoge sein? Warum soll man heute noch Priester werden? Und wann dürfen sie endlich heiraten? Ist Priestermacht ein Systemfehler der Kirche oder braucht es Menschen, die ein Hirtenamt ausüben?
Jesus hat aus Menschen wie Du und Ich Menschenfischer gemacht. Auch morgen noch sollen Menschen ihm auf diesem Weg folgen können. Mit gutem Gewissen und aus guten Gründen.
Weitere Menschenfischer
Die Ahnungslosen – Was Josef Pieper dem Synodalen Weg raten kann
Die Wahrheit der Dinge bleibt bestehen, selbst wenn der menschliche Geist nicht wäre. Guido Rodheudt zeigt anhand der Philosophie Josef Piepers, wie der Synodale Weg durch seine Neudeutung von Menschenbild und Offenbarungsquellen aber auch durch Hinwendung zu Humanwissenschaft und Lebenswirklichkeit als neue Meßgröße des Glaubens, tatsächlich das Erkennen der göttlichen Wahrheit verhindert.
Fremdgelesen: Kein leuchtendes Beispiel
Die durchschaubare Nazi-Vergleichs-Empörung von Bischof Bätzing über einen legitimen Hinweis von Kardinal Koch, dass der "Glaubenssinn der Gläubigen" als vermeintliche Offenbarungsquelle bereits einmal historisch keinen guten Ausgang nahm, füllt weiterhin die Feuilletons. Der Dogmatiker Prof. Karl-Heinz Menke stellt ein paar Dinge wieder vom Kopf auf die Füße.
Sichere Richtschnur des Glaubens
Der KKK ist kein Superdogma. Als Synthese der Lehre der Kirche enthält er mehr als das explizit feierlich Definierte. Er enthält Aussagen unterschiedlicher Verbindlichkeit - vom Theologumenon bis zum Dogma. Aber als Synthese dieser Lehre ist er auch sichere Richtschnur und klarer Bezugspunkt. Und deshalb und darin ist er ein grosses Geschenk für die Kirche.
Gibt es eine Angst der Bischöfe vor dem Evangelium?
Papst Franziskus hat jedenfalls keine. Er spricht sogar in Evangelii gaudium von der Freude - aber wie ist es bei einer ganzen Reihe von Bischöfen und dem ZDK, die sich auf einen „Synodalen Weg“ begeben haben? Mehrmals mahnte Franziskus schon, das Evangelium auch auf diesem Weg zu verkünden, aber nur fadenscheinige Ausreden sind von der Mehrheitsfraktion dort zu hören. Statt den Glauben wirksamer zu verkünden, werden schon seit Jahrzehnten – allen voran an theologischen Fakultäten, Abstriche davon gemacht.
Gründe für meine Skepsis zum Synodalen Weg
Bodo Windolf steht als Pfarrer einer Kirchengemeinde in München mitten in der Debatte unter Katholiken auch in der praktischen Arbeit vor Ort. In seinem Kommentar fasst er jene Zweifel zusammen, die seine skeptische Haltung zu Themen, Ablauf und Anspruch des Synodalen Weges befeuern.
Die Schleifung der Dogmen
Die verabschiedeten Forderungen und Texte auf dem Synodalen Weg greifen tief in das "Immunsystem Kirche" ein. Was hier wenig demokratisch und schon gar nicht synodal verändert wird, analysiert Helmut Müller als ein Schleifen der Wahrheit und Glaubensgrundlage.