Herrschaftszeiten2022-06-14T16:52:28+02:00
Herrschaftszeiten

Herrschaftszeiten

Wer ist „der Herr im Haus“ – und ist es Zeit, daran etwas zu ändern? Warum ist die katholische Kirche nicht demokratisch und mit „allen auf Augenhöhe“? Manche stehen, andere sitzen oder knien? Warum spenden die einen den Segen, den die anderen empfangen? Warum gibt es Geweihte und Nichtgeweihte? Sind die einen die Mächtigen, die anderen nur Randfiguren?

„Bei euch soll es nicht so sein“, sagte Jesus, wer herrschen will, muss dienen. Er hat seinen Jüngern das Füßewaschen beigebracht – früher ein Job für die Sklaven. „Ihr sollt niemanden euren Vater nennen, außer jenen im Himmel“ – auch so ein nicht eingelöster Spruch aus dem Neuen Testament. Wir reden von Beichtvätern und sogar vom „Heiligen Vater“, doch der Papst selbst nennt sich gerne „Diener der Diener Christi“. Jesus nennt seine Jünger „Freunde“, „nicht Knechte“. Gott gibt uns Freiheit und fordert dennoch Gehorsam. Warum ist das alles so?

Die katholische Kirche sieht Christus als das Haupt eines Leibes und uns alle als Glieder mit unterschiedlicher Begabung und Aufgabe. Die Kirche will diese Einheit in Vielfalt mit biblischer Orientierung entwickeln. Jeder soll seinen Platz finden können.

Aus Herrschaftszeiten

Novene mitbeten zum ad limina-Besuch der Bischöfe in Rom!

8. November 2022|

Bischof Gregor M. Hanke OSB ruft ab Morgen, 8. November, zum gemeinsamen Gebet einer Novene zum Heiligen Geist in Vorbereitung des ad limina Besuches der deutschen Bischöfe in Rom, die dort auch dem Heiligen Vater die Papiere und kontroversen Forderungen des deutschen Synodalen Weges vorstellen. Beten Sie mit!

„Und ich? Liebe ich die Kirche?“

25. Oktober 2022|

In seiner Predigt zur Rolle der Priester in der Kirche erinnerte der Görlitzer Bischof Wolfgang Ipolt an das berühmte Zitat des Heiligen Cyprian: „Man kann nicht Gott zum Vater haben, wenn man nicht die Kirche zur Mutter hat." Anstatt als Priester zu beklagen, dass Außenstehende und Medien nur die politische, soziale und strukturelle Seite der Kirche sehen, aber ihr Geheimnis so wenig verstehen, müssten sie sich auch selbst die Frage stellen, ob sie nicht manchmal das Geheimnis der Kirche nicht zu sehen vermögen.

Die Ahnungslosen – Was Josef Pieper dem Synodalen Weg raten kann

19. Oktober 2022|

Die Wahrheit der Dinge bleibt bestehen, selbst wenn der menschliche Geist nicht wäre. Guido Rodheudt zeigt anhand der Philosophie Josef Piepers, wie der Synodale Weg durch seine Neudeutung von Menschenbild und Offenbarungsquellen aber auch durch Hinwendung zu Humanwissenschaft und Lebenswirklichkeit als neue Meßgröße des Glaubens, tatsächlich das Erkennen der göttlichen Wahrheit verhindert.

Barths Nein und Bätzings Ja: Hic Rhodus, hic salta

5. Oktober 2022|

Kardinal Kurt Koch stellte mit theologiegeschichtlicher Präzision eine sachlich schwergewichtige Frage an den gesamten Synodalen Weg. Die Antwort Bischof Bätzings darauf ist verheerend. Martin Brüske analysiert, warum die deutschen Bischöfe, die Synodalen und das ZDK sich die Frage gefallen lassen müssen, wie sie es nun wirklich mit ihrem Offenbarungsverständniss halten.

  • Goldenes Kalb Synodaler Weg (c)Synodaler Weg/Adobe Stock

Die synodale Revolte und die Urrevolte am Sinai

25. September 2022|

Helmut Müller zieht die Parallele zwischen der Revolte am Berg Sinai und jener am Fuße des Synodalen „Berg“. Dass Herden ihren Hirten nicht folgen wollen und sich lieber Anführern zuwenden, die ihnen Ausschweifung genehmigen, statt einem Gott und festen Geboten zu gehorchen, ist historisch ein wiederkehrendes Schema der Menschheitsgeschichte.

  • Martin Gruenewald

ZdK will Abweichler in die Knie zwingen

21. September 2022|

Das ZdK versucht erneut, das legitime Abstimmungsverhalten der Bischöfe auf dem Synodalen Weg in eine angebliche "Verletzung" und "Diskriminierung" "queerer Menschen" umzudeuten und die Sperrminorität, die mit Nein zum Grundtext einer neuen Morallehre stimmte, auch nachträglich noch in die Knie zu zwingen. Ein Kommentar von Martin Grünewald.

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