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Beziehungskisten
Heute gilt oft: „Hauptsache, wir haben Lust miteinander“. Hauptsache, man liebt sich und hat sich gut abgesprochen: Wer mit wem? Wie? Wann? Wo? Wie lange? Brauchen wir noch Treue? Und geht Treue auch zwischen mehr als zwei Partnern? Ist jedes Begehren „gut“, nur weil es da ist? Was ist mit den neuen „Identitäten“, mit Hetero-, Homo-, Bi-, Trans-, Inter- oder Asexualität? Oder gibt es in Wahrheit einfach nur Männer und Frauen?
Bibel und die Kirche haben eine spezielle eigene Idee, wie wir in unseren Beziehungskisten nachhaltig Liebe leben können.
Mehr aus der Beziehungskiste
Selbstbestimmungsgesetz:
Zwischenruf einer Psychotherapeutin
Eine große Gefahr für viele Menschen sieht die Psychotherapeutin Dr. Ingeborg Kraus im neuen Selbstbestimmungsgesetz. Auf dem Blog "trauma and prostitution" veröffentlicht sie einen beinahe verzweifelten Einspruch aus ärztlichem Gewissen. Frau Dr. Kraus, die nach eigener Aussage einen feministisch geprägten Hintergrund hat, schildert tragische Fälle von Transsexuellen aus ihrer Karlsruher Praxis und führt auch logische Gründe auf, die zeigen, dass das Gesetz alles andere als fortschrittlich, emanzipatorisch oder gar wissenschaftlich begründet ist.
Gedanken zum Karfreitag – ein Tag der Liebe
Sein Leben hingeben für andere? Mütter tun das in gewisser Weise. Patricia Haun betrachtet, wie Kinder - aus Mutterliebe geboren – für Leben und Leiden befähigt werden. Sie blickt dabei auf die Gottesmutter und Jesus und kommt zum Schluss, dass der Karfreitag vor allem ein Tag der Liebe ist.
„Seid barmherzig, wie euer Vater im Himmel barmherzig ist!“
Über und rund um „Fiducia supplicans“ sind bereits Unmengen geschrieben worden. Während Artikel über Artikel die Medienlandschaft fluteten, verloren wir einen Aspekt völlig aus dem Blick: dass die römische Erklärung zuallererst uns selbst den Spiegel vorhält. Gedanken dazu von Dorothea Schmidt.
Jesus und die Irregulären
„Was hat die Kirche in meinem Schlafzimmer zu suchen - im Wohnzimmer, in meiner Kindererziehung, den Hobbies, am Arbeitsplatz, in meiner Zeitplanung, in meinem Portemonnaie?“ Antwort: Nichts! Es sei denn, die Kirche vertritt dabei Jesus. Will Jesus tatsächlich in den letzten Winkel meines Lebens kommen? In seinem Beitrag „Jesus und die Irregulären“ lädt Bernhard Meuser ein, sich näher mit dem Thema zu befassen.
Ein Schisma kommt selten allein
Bürgerkrieg in der Kirche? Ein Wechselbad der Gefühle für Konservative und Modernisten gleichermaßen. Der Papst: Menschenfeind oder Häretiker? Die Kirche: Wachstum oder Zusammenbruch? Es brennt lichterloh in der Kirche. Chaos scheint ausgebrochen. Bernhard Meuser wagt einen Blick aus der Vogelperspektive.
Rom ohne Abweichen nach links oder rechts
Das jüngste römische Schreiben „Fiducia supplicans“ (FS) wird weiter lebhaft diskutiert. Bevor Einzelfragen sachgerecht diskutiert werden können, hält der in der Schweiz lehrende Theologe Martin Brüske eine sorgfältige Gesamtdeutung für unverzichtbar. Vorher aber ist das Verhältnis von FS zum Responsum von 2021 und zum deutschen „Synodalen Weg“ zu klären. Sein Fazit: FS taugt weder zur Vereinnahmung durch Anhänger des deutschen „Synodalen Weges“ noch taugt der Vorwurf, damit würde eine neue Lehre geschaffen.