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Menschenfischer
Priester sollen predigen, Zeit haben, trösten, mit allen beten, Gemeinden führen, Sakramente spenden. Müssen sie aber auch Manager, Bauherr und Sozialpädagoge sein? Warum soll man heute noch Priester werden? Und wann dürfen sie endlich heiraten? Ist Priestermacht ein Systemfehler der Kirche oder braucht es Menschen, die ein Hirtenamt ausüben?
Jesus hat aus Menschen wie Du und Ich Menschenfischer gemacht. Auch morgen noch sollen Menschen ihm auf diesem Weg folgen können. Mit gutem Gewissen und aus guten Gründen.
Weitere Menschenfischer
Es droht ein „katholischer“ Flickenteppich
Die katholische Kirche steht nicht nur vor der letzten Synodalversammlung im März, sondern auch vor größten Richtungsentscheidungen. Im Zusammenspiel "freiwilliger Selbstverpflichtungen" einzelner Bischöfe auf neue Sexualmoral und dem neuen Abeitsrecht bahn sich die schlimmste aller Lösungen an: Das seichte verbale Abwiegeln bei gleichzeitigem Schaffen harter Fakten vor Ort. Es droht der Zerfall in katholische und "anders"-katholische (Bätzing) Diözesen, schreibt Birgit Kelle.
Ist Gott vielleicht nicht ganz gescheit?
Glaubt man manchen Einlassungen deutscher Theologen und Bischöfe und der deutschen Delegation beim weltweiten synodalen Prozess in Prag, ist die deutsche Theologie zukunftweisend für Europa und die Welt. Selbst die Allwissenheit Gottes kann da nicht mithalten. Helmut Müller geht den Zumutungen nach, die dieser Gott ihnen aufbürdet. Hätte er nicht einfach einen weiblichen Messias schicken können, statt dieses Menschensohns?
Kasper: Selbstverzicht der Bischöfe ist unredliche Trickserei
Kardinal Kasper stimmt Analyse des Neuen Anfangs explizit zu: Der Widerstand gegen das aktuelle römische Schreiben, sei "trickreiche Umdeutung und Umgehung" und führe entgegen allen gut gemeinten Beteuerungen unausweichlich an den Rand eines Schismas, warnt er und wiederholt damit seine Kritik am "faulen Trick" der "Selbstverpflichtung" der deutschen Bischöfe.
Ein Alleingang Bätzings Richtung Schisma
„Weder der Synodale Weg noch ein von ihm eingesetztes Organ, noch eine Bischofskonferenz haben die Kompetenz, den „Synodalen Rat auf nationaler, diözesaner oder pfarrlicher Ebene einzurichten“ teilt der Papst mit Anordnung mit. Die offizielle Reaktion von Bischf Bätzing, dennoch am Ausschuss zur Vorbereitung des Rates festzuhalten, löst große Sorge aus. Eine Analyse zu Inhalt und Konsequenzen der päpstlichen Entscheidung vom 16. Januar 2023 und zur Reaktion von Bischof Georg Bätzing darauf.
Die diskrete Heiligsprechung Benedikts durch Papst Franziskus
Die Predigt von Papst Franziskus zur Beerdigung seines Vorgängers Papst Benedikt XVI. hat unterschiedlichste Reaktionen hervorgerufen. Den einen zu wenig feierlich und zu nüchtern, den anderen zu wenig retrospektiv auf das enorme geistige Erbe des Verstorbenen. Martin Brüske fühlt der Predigt ebenfalls nach und kommt zum ganz eigenen Schluss: Franziskus beweist höchste Predigtkunst und hat seinen Vorgängern sehr diskret bereits heilig gesprochen.
Signore ti amo – eine Antwort vor dem ewigen Richter?
Waren die letzten Worte von Papst Benedikt Teile eines Dialogs, bei dem der Pfleger am Krankenbett etwa ein „si“ vor dem Signore überhört haben mag - fragt sich unser Autor Helmut Müller? Jedenfalls erinnert das an einen Dialog zwischen Jesus und Simon Petrus. Nach einem dreimaligen Fragen Jesu „Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich“ antwortet Simon [Petrus] „Ja, Herr du weißt, dass ich dich liebe“.