Herrschaftszeiten
„Bei euch soll es nicht so sein“, sagte Jesus, wer herrschen will, muss dienen. Er hat seinen Jüngern das Füßewaschen beigebracht – früher ein Job für die Sklaven. „Ihr sollt niemanden euren Vater nennen, außer jenen im Himmel“ – auch so ein nicht eingelöster Spruch aus dem Neuen Testament. Wir reden von Beichtvätern und sogar vom „Heiligen Vater“, doch der Papst selbst nennt sich gerne „Diener der Diener Christi“. Jesus nennt seine Jünger „Freunde“, „nicht Knechte“. Gott gibt uns Freiheit und fordert dennoch Gehorsam. Warum ist das alles so?
Die katholische Kirche sieht Christus als das Haupt eines Leibes und uns alle als Glieder mit unterschiedlicher Begabung und Aufgabe. Die Kirche will diese Einheit in Vielfalt mit biblischer Orientierung entwickeln. Jeder soll seinen Platz finden können.
Aus Herrschaftszeiten
Gendern ist Hausfriedensbruch am „Haus des Seins“
Wenn laut Martin Heidegger die „Sprache das Haus des Seins“ ist - dann ist Gendern offensichtlich Hausfriedensbruch. Eine philosophische Glosse über Gendern und was Gendern sprachlich anrichtet. Nicht nur Bischof Voderholzer befürchtet, dass sich der Synodale Weg Anfang Februar auf einen weiteren Irrweg zubewegt.
Fremdgelesen: Gottes leidige Sekretariate
Die Forderungen auf dem Synodalen Weg visieren nicht Reform, sondern eine andere Gestalt von Kirche an. Das liefert Fragen, statt Antworten.
Wenn Sternberg auf die biologische Lösung setzt
Ex-ZdK-Chef Thomas Sternberg spekuliert auf das Ableben jener Bischöfe, die sich gegen die Umsetzung der Beschlüsse des Synodalen Weges sperren. Mehr Zynismus geht kaum.
Kardinal Kasper: Vollmacht, Macht und Hierarchie
Ein Synodaler Weg, der eine Minderheit ohne seriösen Austausch der Argumente niederschmettert, hat sich selbst zur Farce gemacht.
Vortrag: Synodaler Weg ist kirchenrechtlich unverbindlich
Es mangelt nicht an großen Forderungen, doch wie verbindlich sind die Entscheidungen des Synodalen Weges kirchenrechtlich wirklich?
Erfahrungs-Bericht: Im Dschungel der synodalen Strategien
Dorothea Schmidt, Autorin von „Die Pippi-Langstrumpf-Kirche, berichtet als Teilnehmerin aus erster Hand von den denkwürdigen Vorgängen auf der Vollversammlung des Synodalen Weges