Herrschaftszeiten2022-06-14T16:52:28+02:00
Herrschaftszeiten

Herrschaftszeiten

Wer ist „der Herr im Haus“ – und ist es Zeit, daran etwas zu ändern? Warum ist die katholische Kirche nicht demokratisch und mit „allen auf Augenhöhe“? Manche stehen, andere sitzen oder knien? Warum spenden die einen den Segen, den die anderen empfangen? Warum gibt es Geweihte und Nichtgeweihte? Sind die einen die Mächtigen, die anderen nur Randfiguren?

„Bei euch soll es nicht so sein“, sagte Jesus, wer herrschen will, muss dienen. Er hat seinen Jüngern das Füßewaschen beigebracht – früher ein Job für die Sklaven. „Ihr sollt niemanden euren Vater nennen, außer jenen im Himmel“ – auch so ein nicht eingelöster Spruch aus dem Neuen Testament. Wir reden von Beichtvätern und sogar vom „Heiligen Vater“, doch der Papst selbst nennt sich gerne „Diener der Diener Christi“. Jesus nennt seine Jünger „Freunde“, „nicht Knechte“. Gott gibt uns Freiheit und fordert dennoch Gehorsam. Warum ist das alles so?

Die katholische Kirche sieht Christus als das Haupt eines Leibes und uns alle als Glieder mit unterschiedlicher Begabung und Aufgabe. Die Kirche will diese Einheit in Vielfalt mit biblischer Orientierung entwickeln. Jeder soll seinen Platz finden können.

Aus Herrschaftszeiten

Warum der christliche Glaube seine beste Zeit noch vor sich hat

30. Mai 2022|

Religion boomt, besonders das Christentum. Es ist ein Welttrend, der in Europa mit Verspätung eintreten wird, weil hier das alte Volkskirchenmodell noch absterben muss. Pfarrer Alexander Garth ist sicher, dass dann auch bei uns ein Aufbruch kommen wird, der jetzt kaum vorstellbar ist.

Protestantischer Pastor aus Wittenberg ermutigt: Es braucht das Katholische!

25. Mai 2022|

Alexander Garth ist evangelischer Pastor in Wittenberg und nicht minder in Sorge um die Katholische Kirche, als viele Katholiken selbst. Er insistiert, die christliche Welt brauche die katholische Identität, weil es ein großer Verlust für die Christenheit wäre, wenn die katholische Farbe des Glaubens an Intensität verlöre.

VIDEO: Darum geht es beim Synodalen Weg wirklich

24. Mai 2022|

Die Ratzinger-Preisträgerin Prof. Dr. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz ist Teilnehmerin der Synodalversammlung beim Synodalen Weg. Ihre Erfahrungen teilt sie im Rahmen eines Vortrags an der Hochschule Heiligenkreuz.  in diesem 45-minütigen Vortrag in gewohnt klaren Art. Sie analysiert die inhaltlichen "Webfehler“ dieses Prozesses aber zum Beispiel auch die blinden Flecke,  die entstehen, wenn man sich nicht mit der persönlichen, sondern nur mit den viel zitierten "systemischen Ursachen" von Missbrauch beschäftigt.

Der lästige Gott unter Freiheit liebenden Theologen

24. Mai 2022|

Das Zentralinstitut für Katholische Theologie (IKT) in Berlin hat mit seinem Direktor Georg Essen seine Arbeit im Bistum Berlin aufgenommen. Essen warb zum Antritt für eine katholische Theologie, die „der Gesellschaft zugewandt, weltoffen, sensibel für Kultur, Kunst und Politik“ sein soll. Helmut Müller analysiert, warum in Essens "Theologischer Anthropologie in Pluralität“ gar keine Theologie mehr Platz haben darf.

Bätzing, der Papst und die Enttäuschung

23. Mai 2022|

Der Katholikentag naht – und gibt dem obersten Repräsentanten der Katholischen Kirche Gelegenheit, eine Zwischenbilanz zum Status seiner Kirchenprovinz zu geben. Bätzing zeigt sich persönlich enttäuscht von Papst Franziskus und hält die Einheit der Kirche gar für eine Fiktion. Ein Kommentar von Bernhard Meuser und Martin Brüske

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