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Herrschaftszeiten
„Bei euch soll es nicht so sein“, sagte Jesus, wer herrschen will, muss dienen. Er hat seinen Jüngern das Füßewaschen beigebracht – früher ein Job für die Sklaven. „Ihr sollt niemanden euren Vater nennen, außer jenen im Himmel“ – auch so ein nicht eingelöster Spruch aus dem Neuen Testament. Wir reden von Beichtvätern und sogar vom „Heiligen Vater“, doch der Papst selbst nennt sich gerne „Diener der Diener Christi“. Jesus nennt seine Jünger „Freunde“, „nicht Knechte“. Gott gibt uns Freiheit und fordert dennoch Gehorsam. Warum ist das alles so?
Die katholische Kirche sieht Christus als das Haupt eines Leibes und uns alle als Glieder mit unterschiedlicher Begabung und Aufgabe. Die Kirche will diese Einheit in Vielfalt mit biblischer Orientierung entwickeln. Jeder soll seinen Platz finden können.
Aus Herrschaftszeiten
Huh! Kinderschreck!?
Dürfen wir Kindern vor der Erstkommunion den Empfang des Beichtsakraments zumuten? Oder zwingt sie die Kirche zu etwas, das sie gar nicht verstehen können? Manche behaupten heute sogar, es handle sich um eine Form von Missbrauch. Bernhard Meuser beleuchtet die Hintergründe.
Glaubensfrage versus Machtfrage
Geht es in der Kirche um Macht oder geht es um den Glauben? An dieser Linie scheidet sich die Frage, was die Kirche antreibt und welche Ziele sie verfolgt. Erkennbar wird diese Frage im Sündenbekenntnis und in der sakramentalen Vergebung. Im Fokus der Kirche ist das Heil der Seele. Alles andere tritt dahinter zurück. Von P. Engelbert Recktenwald
Seid Frohbotschafter
statt Politikbotschafter!
Kirche sollte sich aus Politik heraushalten und sich um die Verkündigung der frohen Botschaft kümmern, meint Patricia Haun. Der Fauxpas von Prälat Jüsten aus dem katholischen Büro Berlin gab Anlass zu dem Beitrag der Autorin, die sich auch über politische Einflussnahme durch Prediger in Gottesdiensten ärgert.
Kirche, „Rätedemokratie“ und Laienkatholizismus
Es ist höchste Zeit zur Reform der Laienvertretung, meint Stephan Raabe und stellt zugleich Leitbild, Ziele und Vorgehen des ZdK auf den Prüfstand. Der Beitrag folgt der Spur, die Martin Grünewald bereits in seinem Artikel "Ist das ZdK jetzt demokratisch?" aufgenommen hat. Beide Autoren sehen die Notwendigkeit zu Reformen in der Kirche, aber auch viel Korrekturbedarf beim ZdK.
Von katholischen Priestern und Angestellten in der Seelsorge
Seelsorger im Angestelltenverhältnis haben rein akademisch dieselbe Ausbildung wie Priester. Was ihnen fehlt ist die Weihe, doch mit Weihe wären sie keine Angestellten mehr. Die finanziell reiche Kirche in Deutschland leistet sich viele Angestellten. Wo und wie sich Priester und Angestellte unterscheiden ist nicht banal. Und daraus ergeben sich Probleme, wenn man es nicht sauber trennt.
Von Kirchenlehrern und Kirchenleerern
Glaskugel, Prophetie oder Spekulation? Wird die Frauenordination kommen oder nicht? Bernhard Meuser stellt sich den Hypothesen von Kardinal Marx und Sr. Philippa Rath.