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Beziehungskisten
Heute gilt oft: „Hauptsache, wir haben Lust miteinander“. Hauptsache, man liebt sich und hat sich gut abgesprochen: Wer mit wem? Wie? Wann? Wo? Wie lange? Brauchen wir noch Treue? Und geht Treue auch zwischen mehr als zwei Partnern? Ist jedes Begehren „gut“, nur weil es da ist? Was ist mit den neuen „Identitäten“, mit Hetero-, Homo-, Bi-, Trans-, Inter- oder Asexualität? Oder gibt es in Wahrheit einfach nur Männer und Frauen?
Bibel und die Kirche haben eine spezielle eigene Idee, wie wir in unseren Beziehungskisten nachhaltig Liebe leben können.
Mehr aus der Beziehungskiste
Kirche und Sex – anders als viele denken
Wie das katholische Bild von Sex heute Menschen berührt, warum uns „die alten Männer in Rom“ viel zu sagen haben und die Lehre der Kirche alles andere als eine weltfremde Spaßbremse ist. Ein Zeugnis von Lucia Hauser.
Der Sündenfall der Queer-Pastoral
Wir sollten nicht mit billiger Gnade trösten, da wir mit teurer Gnade erkauft worden sind. Zu diesem Schluss kommt Helmut Müller bei seiner kritischen Betrachtung eines Aufsatzes zu Martin M. Lintner, den er wissenschaftlich unter verschiedenen Aspekten durchleuchtet.
Unverblümt: Der neue Sex
Daniel Bogner, Popstar der deutschen Moraltheologen, will die Sexualmoral aufs 21. Jahrhundert trimmen. Das geht gründlich schief. In einem Buch („Liebe kann nicht scheitern“, Herder 2024) und vielen Interviews wirbt er dafür. Weil die Konsequenzen nicht human sind, muss man ihm widersprechen. Bernhard Meuser antwortet launig und präzis auf Bogners Interview im Publik-Forum.
Neue Normalitäten?
Wer gesellschaftspolitisch Akzeptanz gewinnen will, muss normalisieren. Aber manchmal überlagert die behauptete Normalität die Phänomene. Deshalb fragt Helmut Müller sokratisch und um der Klarheit des Begriffs willen: Was ist das eigentlich - „normal“?
Nicht mein Bier
Gleich einer netten Stammtischplauderei beim Bierchen stellt Bernhard Meuser glasklar den Umgang mancher Kleriker mit dem Thema Sexualmoral dar. Trotz bierernstem Inhalt liest sich der Beitrag wie geölt. Genießen Sie die Lektüre und schauen Sie bis auf den Grund des Glases! Irgendwann wird der Kopf auch nach dem größten Rausch wieder klar. Das ist allen klerikalen Braumeistern zu wünschen, die ihren eigenen Hopfensaft brauen und vom römischen Reinheitsgebot abweichen oder sich bildlich gesprochen "verzapft" haben.
Gotteskindschaft statt Waisenkind-Mentalität
Das römische Dokument „Dignitas infinita“ lädt ein, aus der Fülle der Identität als Erben Christi zu leben, statt eigene Identitäten zu konstruieren. So sieht das jedenfalls unsere Autorin, Dorothea Schmidt und leistet damit einen bedenkenswerten Diskussionsbeitrag.