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Das ZdK stellt die Machtfrage
(Teil I)
Jetzt wollen sie es wissen. Der Fall Kohlberger wird durch das ZdK zur großen Affäre hochgejazzt und zum Anlass, unverhohlen die Machfrage zu stellen. Denn die Vollversammlung stellt den deutschen Bischöfen unverblümt ein Ultimatum. Die in Anfragen gekleideten Forderungen im Sinne des Zentralkomitees zu beantworten, würde für die deutschen Bischöfe unmittelbar Selbstaufgabe und Unterwerfung, mittelfristig den Bruch mit Rom bedeuten. Eine Analyse von Martin Brüske in zwei Teilen. Hier Teil I: Der Hintergrund
Bätzing und ich
Eine Rezension mit sehr persönlicher Note von Bernhard Meuser zu Bischof Georg Bätzings Buch "Rom ist kein Gegner".
„Rom hat den Synodalen Ausschuss nicht gebilligt“
Konnte der Ständige Rat der Deutschen Bischofskonferenz die Satzung des Synodalen Ausschusses rechtsgültig annehmen? Nein! Das sagt der Kirchenrechtler Heribert Hallermann im Interview mit der Zeitschrift „Communio“, die im Herder-Verlag erscheint. Er trägt überzeugende Argumente vor, warum dies „rechtswidrig und somit ungültig“ war. Martin Grünewald fasst dies zusammen.
ZdK stellt den Bischöfen Ultimatum
Viola Kohlberger hat am 22. April nicht die erforderliche Mehrheit im Ständigen Rat der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) gefunden. Dieser Vorgang wird gegenwärtig vom Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) skandalisiert. Die Nichtwahl wird nicht nur als „irritierend“ und „verstörend“ bezeichnet, sondern hat zu einer tiefen Vertrauenskrise geführt. Das ZdK hat auf seiner Vollversammlung am 28. Mai den Bischöfen ein Ultimatum gestellt: Es droht damit, die Zusammenarbeit mit der DBK einzustellen. Martin Grünewald ordnet die Vorgänge ein.
Magnus Striet – Der Eckensteher
Der 300. Geburtstag Kants wird zu Recht gefeiert. Um sein Erbe wird gestritten. Magnus Striet meldet einen Erbanspruch an und meint, die katholische Theologie mit Kant auf einen neuen Kurs bringen zu müssen. Engelbert Recktenwald hat Entscheidendes dazu gesagt, Sebastian Ostritsch in der Tagespost ebenfalls. Aber ein Freund Striets Rudolf Langthaler widerspricht ihm. Wie nun steht Magnus Striet zu Kant? Helmut Müller glaubt in ihm den Eckensteher Nietzsches erkennen zu können.
Kolping leistet den Offenbarungseid
In der Tagespost hat der ehemalige Chefredakteur des Kolpingmagazins, Martin Grünewald, den Finger in die Wunde gelegt: Eine einschränkungslos offene Debatte um das Abtreibungsrecht entspricht nicht dem bisherigen Selbstverständnis des Verbands. Und es ist klar: Dieses „bisherige“ Selbstverständnis ist schlicht das christliche, katholische, kirchliche. Selbstverständlich? Sein Nachfolger Christoph Nösser widerspricht Grünewald - und leistet für Kolping den Offenbarungseid. Ein sehr kurzer Kommentar dazu von Martin Brüske.