Neue Beiträge
Das Gleichnis vom verlorenen Vater – oder vom unbarmherzigen Sohn
Es gibt offenbar zwei Weisen, die Zeichen der Zeit zu deuten: Aus der Perspektive des himmlischen Vaters und aus jener, seiner Kinder. Helmut Müller stellt in seiner Glosse das Gleichnis vom verlorenen Sohn auf den Kopf und zeigt, wie die Barmherzigkeit verkehrt wird, wenn Vater und Sohn im Geiste der Zeitgeistperspektive handeln.
Novene mitbeten zum ad limina-Besuch der Bischöfe in Rom!
Bischof Gregor M. Hanke OSB ruft ab Morgen, 8. November, zum gemeinsamen Gebet einer Novene zum Heiligen Geist in Vorbereitung des ad limina Besuches der deutschen Bischöfe in Rom, die dort auch dem Heiligen Vater die Papiere und kontroversen Forderungen des deutschen Synodalen Weges vorstellen. Beten Sie mit!
Ich muss mal austreten – Eine Meditation über das Elend des utopischen Christentums
Es sei sehr schwer, ein Buch zu rezensieren, das wie eine mit Ressentiment geladene Schrotflinte ist: ein Schuss und tausend Treffer, schreibt Bernhard Meuser über das Buch "Trotzdem - Wie ich versuche, katholisch zu bleiben" von Christiane Florin. Die katholische Publizistin ist gerade aus der katholischen Kirche ausgetreten. Der Versuch einer Annährung. Nicht trotzdem, sondern gerade deswegen.
Weg, Wachstum, Jüngerschaft: Ethik ist die Lust am Guten
Was muss ich Gutes tun, um das ewige Leben zu gewinnen? Bernhard Meuser geht dieser Frage in seinem Vortrag nach und zeigt, wie der Glanz über Menschen und menschliche Gemeinschaften kommen kann, die sich dem Guten hingeben. Denn es ist eine Ausstrahlung, die von Gott herkommt: Das Gute kommt von dem Guten.
Weisung und Weisheit – Die Tora als Grundgestalt biblischer Ethik
Weisung und Weisheit sind die Quellen biblischer Ethik. Zwar gilt die Tora Israels nicht in gleicher Weise für Christen. Aber durch das Christusereignis und die Gabe des Geistes ist die Frage nach der Tora nur transformiert, jedoch nicht weniger drängend, sagt Martin Brüske. Er analysiert in seinem Vortrag die Verbindung zwischen Weisheit der Tora und der Lebensform der Christenheit, an der sich Wahrnehmbarkeit und Plausibilität des Christentums entscheide.
Wie das Gute in den Kulturen grundgelegt ist
Auch wenn die großen Religionen in der Vorstellung der Götter uneinheitlich sind, so sind sie doch erstaunlich einig in der Abwehr des Bösen und im Bestimmen des Guten. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz geht der Frage nach, wie das Gute in allen Kulturen bereits angelegt ist, wie man es erfassen und beschreiben kann. Sie kristallisiert das Gute, im Abwehren des Bösen aber auch im Starkmut jener, die sich der Zumutung des Lebens stellen.