Menschenwürde
In der Debatte um die Bestellung neuer Richter für das Bundesverfassungsgericht, die sich vor allem um GG Art 1 Abs 1 und dessen Auslegung präsentiert, legt die Initiative Neuer Anfang eine Auswahl von Texten unter dem Schlagwort „Menschenwürde“ als Beitrag zur gegenwärtigen Debatte vor.
„Verteidigung der Menschenwürde“ Pressemitteilung der Initiative Neuer Anfang vom 22.07.2025
Pressemitteilung der Initiative Neuer Anfang 22.07.2025 "Verteidigung der Menschenwürde" [...]
Offener Brief an Bischof Dr. Georg Bätzing
Zuerst versteckt sich der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz quasi in den Büschen, dann blamiert er die katholische Kirche mit einer Aussage, von der man sich wünscht, dass er besser geschwiegen hätte. Letztlich verweist er das fundamentale Thema "Menschenwürde" in das Ressort der Politik. Wir können das nicht hinnehmen und wenden uns heute mit einem "Offenen Brief" an Bischof Dr. Georg Bätzing.
Der Bruch
Ein Erzbischof entschuldigt sich, weil er auf eine Falschinformation hereingefallen ist. Eine Juristin, die Verfassungsrichterin werden will, steht in zentralen Rechtsfragen im Gegensatz zur höchstrichterlichen Rechtsprechung. Martin Grünewald lädt ein, einen genaueren Blick in die Veröffentlichungen von Frauke Brosius-Gersdorf zu werfen und ihre Aussagen mit den Standpunkten der Bundesrichter zu vergleichen.
Wer zeigt Bätzing den Weg?
In einer fast schon devoten Note hat der Bischof von Limburg und Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz sich in der Debatte um die Bestellung der Rechtswissenschaftlerin Frauke Brosius Gersdorf zu Wort gemeldet. Diese Wortmeldung ist bedauerlicherweise ein peinliches und entlarvendes Drama, kommentiert Peter Winnemöller.
Die Gretchenfrage an den Kanzler
Für alle Christen und für Humanisten kantianischer Prägung gibt es jetzt eine einzige Frage, die beantwortet werden muss. Die Antwort ist die Grundlage jeder weiteren Schlussfolgerung über die Kanzlerschaft von Friedrich Merz. Sie lautet: Kanzler, wie hältst du es mit der Einheit der Menschenwürde? Die Gretchenfrage der Stunde stellt Martin Brüske.
Das noch ungeschriebene Hirtenwort. Kirche und Menschenwürde
In einem jungen, gewichtigen Dokument hat die Kirche zur Menschenwürde Stellung genommen: Dignitas infinita. Sie formuliert eine Position, die im grundlegenden und ausschließenden Gegensatz zu Frauke Brosius-Gersdorf steht. Sie macht das grundstürzende Gewicht der Frage klar. Hier finden Sie die Texte. Grundlage für ein zu erhoffendes Hirtenwort.
Georg, wo bist du?
Wann, wenn nicht jetzt, müssen Christen aufstehen, um mit Zähnen und Klauen die unantastbare Würde und das Lebensrecht aller Menschen zu verteidigen? Warum bleibt ausgerechnet der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz stumm?, fragt sich Bernhard Meuser.
Selbstbestimmtes Töten?
Die SPD strebt einen Bruch mit Menschenwürde und Lebensrecht an, dem zentralen Wertefundament unserer Verfassung und des christlichen Menschenbildes. Wollen die Unionsparteien ihr dabei wirklich sekundieren?, fragt Stephan Raabe.
Dann reden eben die Steine
Traurig über das Drama der schweigenden Hirten und desillusioniert über die derzeitigen politischen Vorgänge, ermutigt Peter Winnemöller die Christen, sich zu Anwälten des Lebens zu machen. Um einer Kultur des Todes entgegenzuwirken, sollen Christen - wie schon oft in der Historie - ihre Stimme erheben, bevor die “Steine schreien” und bekennen: Gott ist ein Freund des Lebens
Der Kanzler kündigt den Konsens. Ist Menschenwürde teilbar?
Die Frage, egal von wem sie kam, war berechtigt: Könne der Kanzler es mit seinem Gewissen vereinbaren, eine Richterin zu bestellen, für die die Menschenwürde erst mit der Geburt beginnt? Der Kanzler antwortete mit einem glatten „Ja“. Damit hat Friedrich Merz den menschenrechtlichen Grundkonsens hinter dem Grundgesetz verlassen. Von Martin Brüske.