Trotz Untergangsstimmung den Blick nach vorne wagen. Unser Gastautor Stephan Raabe sieht ein Ende der Kirchenkrise in Deutschland noch lange nicht gekommen. Die Auferstehung kommt nach dem Tod. Und so muss vielleicht noch einiges sterben, damit Neues beginnen kann. Der Autor analysiert verschiedene Denkansätze für die Zukunft und ermutigt, am Aufbau der „Kirche von morgen“ durch Erneuerung im Glauben mitzuwirken.
Dem Lebendigen und seiner Vielfalt Raum geben
Mit „Synodalen Räten“, der Abschaffung des Zölibats, der Weihe von Frauen und einer anderen Sexualethik in der Kirche, also mit mehr des Gleichen, wie es der „Synodale Weg“ in Deutschland will, sei es in Anpassung an die protestantischen Kirchen oder an gesellschaftspolitische Gegebenheiten, wird die Zukunft der katholischen Kirche nicht zu gewinnen sein. Was wäre dann aber eine gute Alternative?
Joseph Kardinal Ratzinger, Präfekt der Glaubenskongregation, plädierte zur Jahrtausendwende dafür, in der Kirche „dem Lebendigen und seiner Vielfalt mehr Raum zu geben“.[1] Dies allerdings unter Wahrung der Einheit der Kirche in ihrer Konstitution und Lehre. Bereits 1970 hatte er als junger Dogmatikprofessor in Regensburg der Idee eines aus Laien und Klerikern zusammengesetzten synodalen Rates „als einer ständigen obersten Regierungsbehörde der nationalen Kirchen“ eine eindeutige Absage erteilt. Dies sei „von der Überlieferung der Kirche wie von ihrer sakramentalen Struktur und von ihrem spezifischen Ziel her eine chimärische Idee. Einer solchen Synode würde jede Legitimität fehlen und ihr müsste daher der Gehorsam entschieden und eindeutig versagt werden.“[2] Für ihn waren die maßgeblichen Stichworte: „Charisma; Synodalität als Erweiterungsform von Kollegialität“ und „Volk Gottes.“[3]
Wieviel Demokratie verträgt Kirche?
Vier Möglichkeiten einer mit der Verfassung der Kirche zu vereinbarenden Demokratisierung sah er für gegeben an:
1. die „Radiusbegrenzung des geistlichen Amtes (sowie von Räten, Anm. des Verf.) und die daraus folgende Freiheit der kirchlichen ‚Gesellschaft‘“;
2. den „Subjektcharakter der Gemeinden und … das besondere Verhältnis von Ortskirche und Gesamtkirche“; daraus zog er die Konsequenz, dass Amtsbestellungen „nie nur von oben erfolgen“ sollten;
3. „die kollegiale Struktur der kirchlichen Ämter“;
4. die „Lehre vom Glaubenssinn … des Kirchenvolkes als ganzem und die damit verbundene Freiheit der kirchlichen Struktur von den jeweiligen politischen und gesellschaftlichen Ordnungen.[4]
Den wesentlichen Auftrag der Kirche in den Blick nehmen
Lebendigkeit und Vielfalt in der Kirche Raum zu geben bedeutet, die Freiheit und Vielfalt der kirchlichen Gesellschaft auf allen Ebenen durch Gemeinschaften, Initiativen, Bewegungen zu inspirieren und zu nutzen und dabei den wesentlichen kirchlichen Auftrag in den Mittelpunkt zu stellen: den gefeierten Glauben im gemeinsamen Gottesdienst (leiturgia), den bezeugten Glauben und seine Ausbreitung (martyria), den angewandten Glauben im Dienst an Menschen, insbesondere an Notleidenden und Bedürftigen (diakonia), was zusammen den gelebten Glauben in der Gemeinschaft (koinonia) ausmacht. Kurz: eine „Intensivierung eines lebendigen Glaubens in lebendigen Gemeinden“ und Gemeinschaften, wie dies Walter Kasper, damals Professor für Dogmatik in Tübingen, später Bischof von Rottenburg-Stuttgart und Kurienkardinal, schon 1976 empfohlen hat, weil der Streit über die „heißen Eisen“ (schon damals: Zölibat, Laien und die Weihe- und Leitungsvollmacht der Priester, Diakonat der Frau) nicht weiter führe.[5] Dabei ist weiterhin die vom Zweiten Vatikanischen Konzil „erneuerte Sicht der Kirche als Gemeinschaft der Glaubenden und als Gemeinschaft der Sakramente … mit der Sicht der Kirche als hierarchisch verfasster Größe grundsätzlich und praktisch zu vermitteln.“[6] Darum wird es gerade in der kommenden römischen Bischofssynode für eine synodale Kirche gehen.
Der noch immer blockierte Riese und ein erneuter Holzweg
Der Psychiater und Theologe Manfred Lütz hat 1999 ein bemerkenswertes Buch geschrieben: „Der blockierte Riese. Psycho-Analyse der katholischen Kirche“. Erschreckend ist, wie aktuell seine Analyse auch ein Vierteljahrhundert später mit Blick auf den „Synodalen Weg“ erscheint, so als ob sich kaum etwas geändert, nur noch mehr zugespitzt hätte. Seine Grundthese lautet:
Die Kirche sei „schon immer unterschätzt oder gar totgesagt“ worden. Sie sei aber „kein Selbstzweck. Ihre wahrhaft riesigen Ressourcen verdankt sie ihrem Herrn Jesus Christus“.[7] Er spricht von einem beliebten Holzweg, auf dem sich „Progressive“ in einer „Mischung aus hierarchiefixierter katholischer ‚Konservativität‘ und ahistorischer Einstellung“ begäben. Sie versuchten immer wieder das, was doch erfahrungsgemäß nicht funktioniere: „die Abschaffung des Zölibats, die Einführung des Frauenpriestertums, die Anpassung der Sexualmoral und die Einführung der Demokratie“ in der Kirche.[8] Da müsse „man nach der Verantwortung fragen, die jemand für die voraussehbare Frustration vieler gutwilliger Christen hat, wenn er … unerfüllbare Hoffnungen weckt.“[9] Statt sich an den altbekannten Schwierigkeiten abzuarbeiten und mit viel Energie die „Problem- und Klagetrance“ in Bezug auf diese Agenda zu pflegen, gelte es, sich an den Ressourcen und Möglichkeiten der Kirche zu orientieren, bei denen man heute und morgen etwas konkret bewirken könne, und auch die positiven Potentiale der Kirche zu nutzen, also eine Umkehr im Denken (metanoia) zu vollziehen und eine neue Perspektive einzunehmen.[10]
Demnach kann der „Synodale Weg“ durchaus als ein Modellfall kirchlicher Selbstblockierung verstanden und zu den „kongenialen Anwendungen der ‚Anleitung zum Unglücklichsein‘ im kirchlichen Bereich“ gezählt werden, die Lütz eingehend beschreibt.[11] Dagegen setzt Papst Franziskus in seinem Brief an die deutschen Katholiken als Kontrapunkt: „Christsein bedeutet, sich selig und gesegnet zu wissen und somit als Träger der Glückseligkeit für andere.“[12]
Kraft aus Kontemplation
Kirchenreform ist immer in einem Spannungsfeld zwischen „geistlicher“ und „struktureller“ Erneuerung angesiedelt. Beides muss sich im Sinne einer lösungsorientierten Therapie nach dem Prinzip von Einheit in Vielfalt gegenseitig ergänzen. Der auf Ausschließlichkeit angelegte „Entweder-oder-Rahmen“ muss in einen „Sowohl-als-auch-Rahmen“ überführt werden.[13] Karl Rahner hat in seinem Ausblick auf die Kirche von morgen schon Mitte der 1960er Jahre darauf hingewiesen, dass eine Reform als bloße „strukturelle Selbstoptimierung“, um der Kirche „eine bessere Figur im Konzert der menschheitsbeglückenden Mächte“ zu verschaffen, ihr Ziel verfehle.[14] Andererseits würde eine bloße „geistliche Erneuerung“ ohne strukturelle Auswirkungen auf das Leben in und mit der Kirche ebenfalls ihr Ziel verfehlen.[15] Aber angesichts der Verdunstung des christlichen Glaubens, der verbreiteten Gleichgültigkeit gegenüber dieser Botschaft in Deutschland,[16] können einem die Veränderungen, die der „Synodale Weg“ fokussiert, doch eher wie das „Hin- und Herschieben der Liegestühle auf der Titanic“ vorkommen. Das Bild ist dem Buch des tschechischen Soziologen und Religionsphilosophen Tomáš Halík entnommen: „Zeit der leeren Kirchen. Von der Krise zur Vertiefung des Glaubens“.[17] Er hält eine neue Form von Christentum für notwendig, die ihre Kraft vor allem aus der Kontemplation schöpft und sich aus einer Kultur des geistlichen Lebens speist, dabei aber zugleich einen kritisch erwägenden, offenen Glauben pflegt, gesellschaftliche Offenheit und politische Wachsamkeit.[18] Priorität bei der Erneuerung der Kirche müsse aber „die Erneuerung des Glaubens sein und eine Erneuerung des Begreifens, Durchdenkens und der Ausdrucksformen des Glaubens“.[19] Die wichtigste Herausforderung für das heutige Christentum sei die Wende zur Spiritualität als „Leidenschaft des Glaubens“ und als wesentliche Quelle der Religion.[20]
Leben aus der Glaubensfülle anstatt bequemem Christentum
Damit schließt Halík an die Überzeugung von Karl Rahner an: „der Fromme von morgen wird ein ‚Mystiker‘ sein, einer der etwas ‚erfahren‘ hat, oder er wird nicht mehr sein“.[21] Wahre Reform müsse demnach bei der Förderung der „Mystagogie“ ansetzen, bei der Erfahrung Gottes und der Einführung in die Geheimnisse des Glaubens als Quelle und Basis kirchlichen Seins und selbstbestimmter Kirchlichkeit von Christen. Dabei verstand Rahner Mystik und Mystagogie nicht als etwas Weltfernes, sondern als Bestandteil eines redlich gelebten weltlichen Lebens, zu dem für den Christen immer auch die Askese gehöre: der Verzicht und die Sittlichkeit in einer libertären Umwelt.[22] Weder Rahner noch Halík reden also einem „bequemen Christentum“ das Wort, das sich in einen privaten spirituellen Raum zurückzieht „ohne Kirche, ohne Dogmen und ohne eine christliche Moral“ oder sich den „Stimmungen der Gesellschaft“ anpasst.[23] In ganz ähnlicher Weise hat Joseph Ratzinger 1970 die Zukunft der Kirche beschrieben: Sie werde „aus der Kraft derer kommen, die tiefe Wurzeln haben und aus der reinen Fülle ihres Glaubens leben. … Von Menschen also, die mehr wahrnehmen als die Phrasen, die gerade modern sind. Von Menschen, die deshalb mehr sehen können als andere, weil ihr Leben weitere Räume umfasst. Selbstlosigkeit, die den Menschen frei macht, wird nur erreicht in der Geduld der täglichen kleinen Verzichte auf sich selbst.“[24]
Kirche als Heimat des Lebens und der Hoffnung
Eine Erneuerung gerade aus „den Schulen der Kontemplation“ (Tomáš Halík, 2021)[25], aus dem Christsein als „Träger der Glückseligkeit“ (Papst Franziskus, 2019), aus „den wahrhaft riesigen Ressourcen der Kirche“ (Manfred Lütz, 1999)[26], aus „Kampf und Kontemplation“ (Frère Roger, 1973)[27], aus der Kraft tiefer Wurzeln des Glaubens (Joseph Ratzinger, 1970) oder aus der Mystagogie (Karl Rahner, 1966) schließt, wie schon gesagt, strukturelle Reformen und eine Vergewisserung in der Lehre keineswegs aus.[28] Aber sie setzt tiefer und grundsätzlicher an: bei der (Selbst-)Evangelisierung, bei einer neuen Inkulturation des Evangeliums in Kirche und Gesellschaft. Mehr von dieser spirituellen Inspiration, der Ausrichtung auf den Wesenskern der Kirche, das Evangelium und die Evangelisierung hätte man sich vom „Synodalen Weg“ gewünscht. Denn in der Kirche von morgen wird es weniger um die Strukturen einer Großorganisation gehen, sondern vielmehr darum, in einer Zeit vermeintlicher Gottlosigkeit die im Wesen des Menschen eingepflanzte logische Sehnsucht nach Ewigkeit in Wahrnehmung und Anteil am göttlichen Leben wiederzuentdecken und anzusprechen.[29]
Vom Tod zur Auferstehung
Die eigentliche Krise der Kirche hat in Deutschland wahrscheinlich erst begonnen. Man muss mit weiteren Erschütterungen rechnen. Grund zur Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit gibt es deshalb nicht. Denn wir dürfen darauf vertrauen, dass „aus der Krise von heute … auch dieses Mal eine Kirche von morgen“ hervorgeht. Sie wird vielleicht vieles verloren haben: Mitglieder, Status, Geld, Räte, Organisationen etc. Ein bestimmter „Typ des Christentums und der Kirche“ wird wahrscheinlich zu Ende gehen. Aber die Kirche wird „ihr Wesentliches von Neuem und mit aller Entschiedenheit in dem finden, was immer ihre Mitte war: Im Glauben an den dreieinigen Gott“[30], im Kreuzestod Jesu und der „Auferstehung des Lebens“[31]. „Auch im Christentum muss etwas sterben, damit es in einer neuen, verwandelten Form auferstehen kann. Und diese neue Form wird bereits geboren und wir können Zeugen dieser Geburt sein und aktiv daran teilnehmen.“[32] Dann wird die Kirche „von Neuem blühen und den Menschen als Heimat sichtbar werden, die ihnen Leben gibt und Hoffnung über den Tod hinaus.“[33]
Stephan Raabe M.A.
Ehemann und Vater, in der Jugend Fußballer, Pfadfinder, Messdiener, Studium der Geschichte, Theologie, Philosophie, Politik, 1984 deutscher Vertreter beim Weltjugendforum im Vatikan mit Johannes Paul II., 1992 bis 2002 Referent in der Jugendseelsorge des Erzbistums Berlin, 2002/03 Mitglied im Zentralkomitee der deutschen Katholiken, der Vater Dr. Felix Raabe war dort von 1970 bis 1996 Leiter des Politischen Referats und der Gesellschaftspolitischen Abteilung sowie deutscher Vertreter im Päpstlichen Rat für die Laien und Berater bei der römischen Laiensynode 1987, von 2004 bis 2011 Tätigkeit als Projektleiter in Polen und Belarus, für die Zusammenarbeit mit der Kirche und den Einsatz für die katholische Soziallehre nahm er 2010 den Sonderpreis „Totus tuus“ der polnischen Bischofskonferenz entgegen, seit 2011 Tätigkeit in der politischen Bildungsarbeit in Brandenburg.
[1] Ratzinger, Demokratisierung der Kirche – Dreißig Jahre danach, in: ders., Hans Maier: Demokratie in der Kirche. Möglichkeiten und Grenzen, Limburg-Kevelaer 2000 (Neuauflage des Buches von 1970 mit zwei Nachworten), 78-92, hier 92.
[2] Demokratisierung der Kirche? in: ebd. 9-46, hier 31.
[3] Ebd. 26.
[4] Ebd. 35f.
[5] Walter Kasper: Die pastoralen Dienste in der Gemeinde. Einleitung, in: Gemeinsame Synode der Bistümer in der Bundesrepublik Deutschland. Beschlüsse der Vollversammlung, Freiburg u.a. 1976, 581-596, hier 592.
[6] Ebd. 581.
[7] Lütz, Der blockierte Riese, Augsburg 1999 (mehrere Auflagen), 186.
[8] Ebd. 60 f.
[9] Ebd. 54.
[10] Vgl. ebd. 71 ff., 87 f.
[11] Ebd. 51.
[12] Brief des Papstes an die deutschen Katholiken: Der Heilige Stuhl vom 29.6.2019
[13] Vgl. Lütz, a.a.O. 84, 92.
[14] Karl Rahner: Frömmigkeit früher und heute, in: ders., Schriften zur Theologie, Bd. 7, Zürich, Köln 1966, 11-31, 12.
[15] Vgl. Karl Rahner: Strukturwandel der Kirche als Aufgabe und Chance, Freiburg u.a. 1972 (Neuauflagen 1989, 2019); dazu René Buchholz: Strukturwandel der Kirche … Zur Aktualität eines Textes von Karl Rahner, online Version eines Vortrags, Februar 2022 (abgerufen 27.3.2023)
[16] Vgl. Thomas Petersen (Institut für Demoskopie Allensbach): Der lange Abschied vom Christentum, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 20.12.2017.
[17] Halík, Zeit der leeren Kirchen, Freiburg u.a. 2021, 98.
[18] Vgl. ebd. 194-202.
[19] Ebd. 99.
[20] Vgl. Tomáš Halík: Der Nachmittag des Christentums. Eine Zeitansage, Freiburg 2022, 210-223. Er knüpft an vier ekklesiologische Konzepte an: die Kirche als Volk Gottes, als Schule des Lebens und der Weisheit, als helfendes und heilendes Feldlazarett und als geistlicher Ort der Begegnung und Begleitung, ebd. 253-267.
[21] Rahner, Frömmigkeit früher und heute, oben Anm. 14, 22.
[22] Ebd. 24-31.
[23] Halík, Nachmittag des Christentums, oben Anm. 20, 220; ders., Zeit der leeren Kirchen, oben Anm. 46, 195f.
[24] Joseph Ratzinger: „Was heißt katholisch? oder Die Kirche im Jahr 2000“? In: ders., Glaube und Zukunft, München 1970, Beitrag in der tagespost (abgerufen 19.3.2023)
[25] Halík, Zeit der leeren Kirchen, oben Anm. 20, 163f.
[26] Halík, ebd. 98 f., der auf die „riesigen Schätze“ hinweist, die das sinkende Schiff mit sich führe und in eine andere Gestalt von Kirche, nicht aber in eine andere Kirche, umgeladen werden müssen.
[27] Frère Roger (Prior der ökumenischen Gemeinschaft von Taizé): Kampf und Kontemplation: Auf der Suche nach Gemeinschaft mit allen, Freiburg u.a., 1. Auflage 1973.
[28] Vgl. Karl Rahner: Strukturwandel der Kirche als Aufgabe und Chance, Freiburg u.a. 1972 (Neuauflagen 1989, 2019); dazu René Buchholz: Strukturwandel der Kirche … Zur Aktualität eines Textes von Karl Rahner, online Version eines Vortrags, Februar 2022 (abgerufen 27.3.2023)
[29] Vgl. Erik Varden: Heimweh nach Herrlichkeit. Ein Trappist über die Fülle des Lebens, Freiburg u.a. 2005, insbesondere 135-158: Hüte dich davor, den Herrn zu vergessen. Dass dies keineswegs auf eine „Versektung“ oder „Evangelikalisierung“ der katholischen Kirche hinausläuft, sollte klar sein.
[30] Ratzinger, Was heißt katholisch? Oben Anm. 24, über die Frage, was am Ende bleibt.
[31] Athanasius von Alexandria (ca. 295-373) zitiert nach Varden, Heimweh nach Herrlichkeit, oben Anm. 58, 144.
[32] Halík, Zeit der leeren Kirchen, oben Anm. 17, 194.
[33] Ratzinger, Was heißt katholisch? Oben Anm. 24.