
Herrschaftszeiten
„Bei euch soll es nicht so sein“, sagte Jesus, wer herrschen will, muss dienen. Er hat seinen Jüngern das Füßewaschen beigebracht – früher ein Job für die Sklaven. „Ihr sollt niemanden euren Vater nennen, außer jenen im Himmel“ – auch so ein nicht eingelöster Spruch aus dem Neuen Testament. Wir reden von Beichtvätern und sogar vom „Heiligen Vater“, doch der Papst selbst nennt sich gerne „Diener der Diener Christi“. Jesus nennt seine Jünger „Freunde“, „nicht Knechte“. Gott gibt uns Freiheit und fordert dennoch Gehorsam. Warum ist das alles so?
Die katholische Kirche sieht Christus als das Haupt eines Leibes und uns alle als Glieder mit unterschiedlicher Begabung und Aufgabe. Die Kirche will diese Einheit in Vielfalt mit biblischer Orientierung entwickeln. Jeder soll seinen Platz finden können.
Aus Herrschaftszeiten
Yes, you can!
In vielen katholischen Gemeinden sind Frauen immer noch über den „Katholischen Deutschen Frauenbund“ organisiert. Doch immer häufiger erkennen einzelne Frauen und lokale Gemeinschaften, dass diejenigen, die sie auf Bundesebene vertreten, nicht mehr katholisch sind. In Wahrheit arbeiten leitende Funktionärinnen gegen die Kirche und gegen Papst Franziskus. Sie glauben es nicht? Dann lesen Sie! Und teilen Sie den Text von Bernhard Meuser in Ihren Gemeinschaften und Gruppen! Sprechen Sie darüber! Und handeln Sie frei und klug! Yes, you can!
Was passiert am Freitag in Rom?
Welche Themen stehen beim bevorstehenden Treffen der drei römischen Kurienkardinäle mit der Delegation deutscher Bischöfe am 22. März auf der Tagesordnung? Martin Grünewald versucht einen Blick in die Glaskugel. Seine Analyse erschien zuerst bei CNA.
»Von Gott wird der Bischof zum Hirten bestellt.«
Zu seinem Requiem hatte der emeritierte Kölner Weihbischof Dick verfügt, die Predigt nicht über seine Person, sondern über die Verantwortung des Bischofs zu halten. Und in schlichten Worten hielt Kardinal Woelki diese eindrucksvolle Predigt über das Amt des Bischofs, wie es sich vom Evangelium herleitet und durch das Zweite Vatikanische Konzil bestätigt wurde. Wir danken der Pressestelle herzlich für die Erlaubnis zur Veröffentlichung.
Telegramm an Bischof Bätzing
Kardinal Christoph Schönborn wendet sich in dramatischen Appell an die Deutsche Bischofskonferenz. »Die Weigerung einzulenken, wäre obstinatio – klares Anzeichen eines Schismas, das keiner wollen kann.«
Gremienfasten
für die Bischofskonferenz!
Die katholische Kirche in Deutschland verliert immer mehr an Boden. Statt sich zu überlegen, wie man dem Auftrag Christi – Geht hinaus in die Welt und verkündet das Evangelium - unter diesen Bedingungen weiterhin gerecht werden kann, hat die Mehrheit der deutschen Bischöfe nichts Besseres zu tun, als dem deutschen Gremienkatholizismus, dem die Leute in Scharen davon laufen, ein weiteres Gremium hinzuzufügen: den Synodalen Ausschuss. Helmut Müller schlägt vor, einmal an Gremien zu fasten.
Deutsche Bischöfe vor Rechtsbruch und Ungehorsam zum Papst?
Vom 19. bis 22. Februar tagt in Augsburg die Frühjahrs-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz. Wird sie dabei über die Satzung des Synodalen Ausschusses entscheiden? Der Vorgang wäre brisant und folgenreich. Papst Franziskus hat deutliche Kritik am vorgesehenen „Rätesystem“ der deutschen Kirche geäußert. Kirchenrechtler sehen die Gründung als unwirksam an und bewerten eine Zustimmung als Ungehorsam gegenüber dem Papst. Martin Grünewald ruft dies in Erinnerung und verweist auf einen "Synodalen Beitrag" von Heribert Hallermann.