Herrschaftszeiten2022-06-14T16:52:28+02:00
Herrschaftszeiten

Herrschaftszeiten

Wer ist „der Herr im Haus“ – und ist es Zeit, daran etwas zu ändern? Warum ist die katholische Kirche nicht demokratisch und mit „allen auf Augenhöhe“? Manche stehen, andere sitzen oder knien? Warum spenden die einen den Segen, den die anderen empfangen? Warum gibt es Geweihte und Nichtgeweihte? Sind die einen die Mächtigen, die anderen nur Randfiguren?

„Bei euch soll es nicht so sein“, sagte Jesus, wer herrschen will, muss dienen. Er hat seinen Jüngern das Füßewaschen beigebracht – früher ein Job für die Sklaven. „Ihr sollt niemanden euren Vater nennen, außer jenen im Himmel“ – auch so ein nicht eingelöster Spruch aus dem Neuen Testament. Wir reden von Beichtvätern und sogar vom „Heiligen Vater“, doch der Papst selbst nennt sich gerne „Diener der Diener Christi“. Jesus nennt seine Jünger „Freunde“, „nicht Knechte“. Gott gibt uns Freiheit und fordert dennoch Gehorsam. Warum ist das alles so?

Die katholische Kirche sieht Christus als das Haupt eines Leibes und uns alle als Glieder mit unterschiedlicher Begabung und Aufgabe. Die Kirche will diese Einheit in Vielfalt mit biblischer Orientierung entwickeln. Jeder soll seinen Platz finden können.

Aus Herrschaftszeiten

Was die Stunde geschlagen hat

1. Dezember 2023|

Zum aktuellen Streit in der katholischen Kirche kommentiert Stephan Raabe kurz und prägnant, was die Stunde geschlagen hat. Noch gibt es die Alternativen des vertrauensbildenden Dialogs oder im Gehorsam gegenüber dem Papst innezuhalten und den Prozess auszusetzen. Ein letzter Ausweg für Bischof Bätzing wäre sein Rücktritt als DBK-Vorsitzender.

Bischof Bätzing will den Katechismus verändern

28. November 2023|

Bischof Bätzing befindet sich mit seiner Aussage "Ich will den Katechismus verändern" in einem grundsätzlichen Widerspruch zur Gesamtkirche. Diese Aussage vom 7. Juni 2022 legt Stephan Raabe seinen Beobachtungen der Entwicklung des Synodalen Weges zugrunde und kommt zum Schluss, dass man eine Kirchenspaltung in Kauf nehmen will – und sei es aus reinem Selbsterhaltungstrieb.

»Rechtsbrecher!«
Ein korrekter Kanonist sagt, was Sache ist

24. November 2023|

„Korrekte Kanonisten“ haben dem Synodalen Weg schon mehrmals unangenehme Tatsachen ins Stammbuch geschrieben. In einem Interview mit dem Domradio spricht der Tübinger Ordinarius für Kirchenrecht, Bernhard Sven Anuth, Klartext: Die Mehrheit der deutschen Bischöfe verweigert mit der Gründung des Synodalen Ausschuss den Rechtsgehorsam. Anuth ist unverdächtig, weil theologisch liberal. Wie ein liberaler Theologe dennoch zu einem solchen kirchenrechtlichen Urteil kommt, ordnet Martin Brüske ein:

Konversion trotz Synodalem Weg?

23. November 2023|

Als Initiative "Neuer Anfang" erreichen uns zahlreiche bestätigende, aber auch ratsuchende Zuschriften und Anfragen. Zwei davon, die uns in kurzem Abstand erreichten, möchten wir beispielhaft veröffentlichen, um zu zeigen, in welche schwerwiegenden Gewissenskonflikte die Bestrebungen des Synodalen Weges selbst konversionswillige Menschen bringt. Besser und authentischer als die Verfasser dieser beiden E-Mails (Namen sind der Redaktion bekannt) kann man es kaum auf den Punkt bringen:

Augen zu und durch!

22. November 2023|

Die Reaktion des DBK-Sprechers Matthias Kopp auf die Veröffentlichung des Papst-Briefes in der "Welt" kann man mit Kopfschütteln kommentieren oder einfach nicht beachten, so als hätte er das Papst-Schreiben nicht kommentiert - was er ja auch nach eigener Aussage nicht tut. Bekanntermaßen kann man nicht "nicht-kommunizieren". Martin Brüske veranlasste der Nicht-Kommentar Kopps zum Schreiben einer Glosse:

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