Herrschaftszeiten
„Bei euch soll es nicht so sein“, sagte Jesus, wer herrschen will, muss dienen. Er hat seinen Jüngern das Füßewaschen beigebracht – früher ein Job für die Sklaven. „Ihr sollt niemanden euren Vater nennen, außer jenen im Himmel“ – auch so ein nicht eingelöster Spruch aus dem Neuen Testament. Wir reden von Beichtvätern und sogar vom „Heiligen Vater“, doch der Papst selbst nennt sich gerne „Diener der Diener Christi“. Jesus nennt seine Jünger „Freunde“, „nicht Knechte“. Gott gibt uns Freiheit und fordert dennoch Gehorsam. Warum ist das alles so?
Die katholische Kirche sieht Christus als das Haupt eines Leibes und uns alle als Glieder mit unterschiedlicher Begabung und Aufgabe. Die Kirche will diese Einheit in Vielfalt mit biblischer Orientierung entwickeln. Jeder soll seinen Platz finden können.
Aus Herrschaftszeiten
Erneuerung der Kirche – ein Umriss
Das volkskirchliche Betreuungsmodell ist am Ende. Der Mordernisierungsversuch tödlich. Es braucht die Kirche der missionarischen Jüngerschaft.
Bericht und Fragen zur synodalen Vollversammlung
Geht von Deutschland ein zweites Mal eine Spaltung der Kirche aus? Die Sitzungen der Synodalen Vollversammlung vom 30. September bis 2. Oktober 2021 waren öffentlich, die Dokumente liegen vor. Fragen und Beobachtungen (auch) von Teilnehmern der Synodalversammlung.
Eine Zwangsjacke für den Heiligen Geist
Die Fortsetzung des Synodalen Weges als vermeintliches Gespräch innerkirchlicher Communio ist eine Vorspiegelung falscher Tatsachen. Wer sich daran sehenden Auges beteiligt, beteiligt sich an einer Lüge.