
Herrschaftszeiten
„Bei euch soll es nicht so sein“, sagte Jesus, wer herrschen will, muss dienen. Er hat seinen Jüngern das Füßewaschen beigebracht – früher ein Job für die Sklaven. „Ihr sollt niemanden euren Vater nennen, außer jenen im Himmel“ – auch so ein nicht eingelöster Spruch aus dem Neuen Testament. Wir reden von Beichtvätern und sogar vom „Heiligen Vater“, doch der Papst selbst nennt sich gerne „Diener der Diener Christi“. Jesus nennt seine Jünger „Freunde“, „nicht Knechte“. Gott gibt uns Freiheit und fordert dennoch Gehorsam. Warum ist das alles so?
Die katholische Kirche sieht Christus als das Haupt eines Leibes und uns alle als Glieder mit unterschiedlicher Begabung und Aufgabe. Die Kirche will diese Einheit in Vielfalt mit biblischer Orientierung entwickeln. Jeder soll seinen Platz finden können.
Aus Herrschaftszeiten
Von „Catholic Light“ zu „Catholic Zero“ ist es nur ein Synodalsprung
George Weigel blickt aus der Ferne auf einen deutschen Katholizismus, der dabei ist, sich im Zuge des Synodalen Weges zu verflüssigen. Das Ergebnis ist nicht Erneuerung, sondern Abkehr vom Evangelium.
Die katholische Fahne eingerollt
Wo Bischöfe wie Dominosteine umfallen, Minderheitenvoten zum Alibi verkommen und selbst die Offenbarung vor Gericht steht - Dorothea Schmidt schreibt als Mitglied des Plenums Tagebuch von der 3. Vollversammlung des Synodalen Weges.
Widersprüchliche Rebellion: Ein kritischer Rückblick auf die synodale Versammlung
Demokratisch überfordert, nicht synodal und im Ergebnis mit vielen Widersprüchen zwischen Deutschland und Rom: Vom 3. bis 5. Februar tagte in Frankfurt die 3. Versammlung des Synodalen Weges. Eindrücke, Beobachtungen und Fakten im kritischer Rückblick von Martin Grünewald
Orientierungslos statt „Orientierungstext“
Was als "Orientierungstext" auf dem Synodalen Weg beschlossen, entwertet das ordentliche Lehramt von Papst und Bischöfen zu Gunsten theologischer "Berater". Damit entfernt sich Deutschland weiter von der Glaubenslehre der Weltkirche. Ein Kommentar von Bernhard Meuser
Wenn der Glauben „fremd geht“ und sogar Bischöfe mitgehen
Selbst manche Bischöfe verbannen im Zuge des Synodalen Weges die Lehre der Kirche in die Katakomben. Eine Reihe von Theologen und mittlerweile auch Bischöfen glauben offenbar mehr den zweifelhaft gedeuteten Ergebnissen der Humanwissenschaften, als der Lehre ihrer eigenen Kirche.
Kehrtwende um 180 Grad beim Synodalen Weg
Gegenwärtig bahnen sich beim „Synodalen Weg“ gleich mehrere 180-Grad-Wenden in den wichtigsten Fragen des Glaubens und der Sittenlehre an. Bisher beteiligt sich die Mehrheit der deutschen Bischöfe an diesem außergewöhnlichen Prozess. Einzelne Bischöfe befürchten jedoch bereits einen tiefgreifenden „Bruch”.