Friday for Faith2025-07-03T22:26:09+02:00

Fridays for Faith

„Fridays for Faith“ will eine geistliche und theologische Hilfestellung zur Betrachtung des Sonntagsevangeliums sein. Die Grundlage dafür ist die Liebe und der Respekt vor dem Wort.

Liebe: Die Schrift ist eine unbegrenzt sprudelnde Quelle des Lebens und der Schönheit für das geistliche Leben. Sie hat Kraft und sie wirkt in allen, die sich dafür öffnen.

Respekt: Die Schrift – als Wort Gottes im Menschenwort – will sorgsam gehört werden. Sie braucht Aufmerksamkeit und Genauigkeit im Umgang mit ihr. Nicht sorgfältig zu hören, sondern mehr oder weniger beliebige Assoziationen mit ihr zu verknüpfen, missachtet sie.

Und: Sie hat ihren Ort in der Gemeinschaft der Kirche und ihrem Glauben. „Fridays for Faith“ will die Schrift exegetisch und theologisch verantwortet, im kanonischen Zusammenhang und im Licht des Glaubens der Kirche erschließen.

Viel Freude damit!

  • Friday for faith - Karikatur von Martin Brüske

Evangelium des 3. Sonntags der Osterzeit

„Mein Herr und mein Gott!“ war das letzte Jüngerwort am letzten Sonntag. Ein Zielpunkt im Johannesevangelium. Das nächste Wort: „Ich gehe fischen.“ Was für ein Kontrast! Aber vom Boden des Alltags aus tun sich plötzlich die letzten Dinge auf: Der Verleugner wird der Hirte. Das Maß seines Dienstes ist die Liebe. Er wird sie im Martyrium vollenden.

  • Friday for faith - Karikatur von Martin Brüske

Evangelium des 2. Sonntags der Osterzeit

Österlicher Friede, Teilnahme an der Sendung, das Bekenntnis zu Jesus: „Mein Herr und mein Gott!“. Und: Thomas zweifelt für uns, Thomas bekennt für uns. Suchen auch wir den auferstandenen Herrn und bekennen wir: „Mein Herr und mein Gott!“. Er schenkt uns Frieden. Er sendet uns, sein Heil zu verbreiten.

  • Friday for faith - Karikatur von Martin Brüske

Evangelium der Osternacht

Der Tote lässt sich als Lebendiger sehen. Das wird die zentrale Ostererfahrung sein. Sie ist so überwältigend, dass sie bei denen, denen sie widerfahren soll, innere Vorbereitung braucht. So steht vor der Begegnung mit dem Lebenden die Auffindung eines leeren Grabes, das Erscheinen von Engeln, die Erinnerung an Jesu Wort, das Staunen des Petrus.

Evangelium vom Palmsonntag

Lastenfahrrad statt Airforce one. Junger Esel statt stolzer Araber. Kurzer Jubel um einen galiläischen B-Promi. Das ist die Außensicht. Die Wahrheit: Der König Israels, Heiland der Heiden und Herr des Kosmos zieht in seine Stadt ein. Und trauert: Schweigt der messianische Jubel, dann bleiben nur noch Trümmer.

Evangelium des fünften Fastensonntags

Der einzige, der zu richten berechtigt ist, verzichtet frei und souverän darauf. Das ist Gnade, die den neuen Anfang schenkt. Jesus befreit aus Todesangst und Scham. Die selbsternannten Ankläger wirft er auf sich selbst zurück. Er lässt sie ihre eigene Sünde entdecken. Auch das ist Gnade. Für alle gilt: „Geh und sündige von jetzt an nicht mehr!“

Evangelium des vierten Fastensonntags

„Vom verlorenen Sohn“, „von den zwei verlorenen Brüdern“, „vom barmherzigen Vater“ - neben der klassischen Bezeichnung hat man Alternativen gesucht, um dieses so reiche Gleichnis genau auf den Punkt zu bringen. Es bleibt wohl beim verlorenen Sohn, denn von ihm geht alles aus. Das ganze Drama von Gott und Mensch steckt in unserem Evangelium.

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