Friday for Faith2025-07-03T22:26:09+02:00

Fridays for Faith

„Fridays for Faith“ will eine geistliche und theologische Hilfestellung zur Betrachtung des Sonntagsevangeliums sein. Die Grundlage dafür ist die Liebe und der Respekt vor dem Wort.

Liebe: Die Schrift ist eine unbegrenzt sprudelnde Quelle des Lebens und der Schönheit für das geistliche Leben. Sie hat Kraft und sie wirkt in allen, die sich dafür öffnen.

Respekt: Die Schrift – als Wort Gottes im Menschenwort – will sorgsam gehört werden. Sie braucht Aufmerksamkeit und Genauigkeit im Umgang mit ihr. Nicht sorgfältig zu hören, sondern mehr oder weniger beliebige Assoziationen mit ihr zu verknüpfen, missachtet sie.

Und: Sie hat ihren Ort in der Gemeinschaft der Kirche und ihrem Glauben. „Fridays for Faith“ will die Schrift exegetisch und theologisch verantwortet, im kanonischen Zusammenhang und im Licht des Glaubens der Kirche erschließen.

Viel Freude damit!

Evangelium des 30. Sonntags im Jahreskreis

Pharisäer und Zöllner im Tempel. Bin ich froh, dass ich nicht so bin, wie dieser Pharisäer da? Wie komme ich aus dieser Falle heraus, die die Fehlhaltung nur eine Schraube weiter dreht? Was geht beim Pharisäer schief? Was „gelingt“ beim Zöllner? Nur einer geht „gerechtfertigt“ nach Hause - Gottes Urteil. Was lehrt uns Jesus damit über das Gebet?

Evangelium des 29. Sonntags im Jahreskreis

Zur Jüngerschaft gehört Gebet. Notwendig. Täglich und nächtlich. Auch gegen die Ermüdung. Ein Leben des Gebets - im Vertrauen: Gott ist gut. Er zögert nicht, zugunsten seiner Erwählten zu handeln. Eine Zumutung? Eine Unmöglichkeit? Ja, die Zumutung des Glaubens und nur durch ihn möglich. Jesus stellt die Frage: Wollen wir Glauben und Gebet wagen?

Evangelium des 28. Sonntags im Jahreskreis

Ist das Evangelium von den zehn Aussätzigen ein Text über Dank und Undank? Ja und Nein! Der bloß moralische Appell zur Dankbarkeit verfehlt aber die Pointe des Textes. Der Dank des Samaritaners, der zurückkehrt, hat sich in Gotteserkenntnis vollendet. Glaubend hat er Gottes Wirken in Jesus erfasst. Diesem Glauben spricht Jesus rettende Kraft zu.

Evangelium des 27. Sonntags im Jahreskreis

Auf die Bitte der Jünger, ihren Glauben zu mehren, antwortet Jesus mit einem grotesken Bild. Dann mutet er den Jüngern zu, ihren Dienst als bloße Ableistung ihrer Schuldigkeit zu begreifen. Das groteske Bild und die Zumutung unnützer Knechtschaft öffnen für den größeren Gott, der durch uns wirken will, wenn wir uns ihm rückhaltlos überlassen.

Evangelium des 26. Sonntags im Jahreskreis

Moses und die Propheten: Die Weisung Gottes macht aufmerksam für Gott und für den Nächsten, für die Not gleich vor der Tür unseres Hauses. Ohne das Leben aus dieser Weisung werden wir blind sogar für den, der auferstanden ist von den Toten. Die Geschichte vom armen Lazarus führt von hier ins Jenseits, um diesseits Licht für unsere Gegenwart zu sein.

Evangelium des 25. Sonntags im Jahreskreis

Eine Geschichte über einen Verschwender und Kriminellen! Und Jesus lobt den Finanzbetrüger! Geht’s noch? Aber als unserem Gangster der Absturz ins soziale Nichts droht, handelt er klug, mit besonnener Entschlossenheit, um seine Haut zu retten. Handeln wir ebenso klug, besonnen und entschlossen, wenn es um unser wahres Gut, das Leben mit Gott, geht? 

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