Friday for Faith2025-07-03T22:26:09+02:00

Fridays for Faith

„Fridays for Faith“ will eine geistliche und theologische Hilfestellung zur Betrachtung des Sonntagsevangeliums sein. Die Grundlage dafür ist die Liebe und der Respekt vor dem Wort.

Liebe: Die Schrift ist eine unbegrenzt sprudelnde Quelle des Lebens und der Schönheit für das geistliche Leben. Sie hat Kraft und sie wirkt in allen, die sich dafür öffnen.

Respekt: Die Schrift – als Wort Gottes im Menschenwort – will sorgsam gehört werden. Sie braucht Aufmerksamkeit und Genauigkeit im Umgang mit ihr. Nicht sorgfältig zu hören, sondern mehr oder weniger beliebige Assoziationen mit ihr zu verknüpfen, missachtet sie.

Und: Sie hat ihren Ort in der Gemeinschaft der Kirche und ihrem Glauben. „Fridays for Faith“ will die Schrift exegetisch und theologisch verantwortet, im kanonischen Zusammenhang und im Licht des Glaubens der Kirche erschließen.

Viel Freude damit!

Evangelium zum Fest Kreuzerhöhung

Fünf Verse aus dem Johannesevangelium liest die Kirche am Fest der Kreuzerhöhung. Sie umschließen das Geheimnis des Heils. Himmel und Erde, Menschwerdung und Erhöhung, Verlorenheit und ewiges Leben. So strahlt das Kreuz des Menschensohns auf, der gekommen ist, zu retten und nicht zu richten. Glauben wir dem Vater, der uns so seinen Sohn schenkt!

Evangelium des 23. Sonntags im Jahreskreis

Jesus fordert uns eindringlich auf, zu erwägen, was Jüngerschaft und Nachfolge bedeuten. Nachfolge und Jüngerschaft sind nicht nebenbei zu haben. Jesus zu folgen bedeutet, eine Entscheidung zu treffen, die mich total beansprucht: alles loszulassen, um seinetwillen. Bedeutet, teilzuhaben an seinem Lebensschicksal bis hin zu Tod und Auferstehung.

Evangelium des 22. Sonntags im Jahreskreis

Tischgespräche am Sabbat. Jesus beobachtet und wird beobachtet. Das Mittagsmahl wird Gleichnis für das Hochzeitsmahl in Gottes Herrschaft und wie man ihr schon jetzt entsprechen kann: Sich vor Gott nicht selbst definieren! Gütig geben jenseits der Erwartung der Gegengabe! Heißt: Den letzten Platz einnehmen, die auf dem letzten Platz hereinholen.

Evangelium des 21. Sonntags im Jahreskreis

Die enge Tür führt zum Mahl des Lebens. Alles kommt darauf an, dort anzukommen, so lange sie offen ist. Wer sich von Jesu Lehre berühren lässt, so dass er sich aufmacht und mit vollem Eifer sucht, der wird die Tür offen finden. Zuletzt strömt es aus der Weite der Welt durch die enge Pforte. Sie ist überall dort, wo Menschen Jesus persönlich kennen.

Evangelium des 20. Sonntags im Jahreskreis

Der Jesus unseres Evangeliums ist kein milder Friedefürst. Politisch ganz unkorrekt sagt Jesus von sich, dass er spaltet. Und behauptet sogar: Dazu bin ich gekommen. Ein wilder, leidenschaftlicher Jesus: Brandstifter mit Lust am Feuer, der es mag, wenn es brennt. Wahrer Friede kommt erst durch die Todestaufe Jesu und die Entscheidung für ihn!

Evangelium des 19. Sonntags im Jahreskreis

Die kleine Herde hat eine große Gabe empfangen: Gottes Königtum. Aus der großen Gabe folgt große Verantwortung. Denn viel ist uns anvertraut. Loslösung ist verlangt. Das Herz am rechten Fleck im Himmel haben, dort, wo der wahre Schatz ist. In Wachsamkeit auf den Kommenden ausgerichtet bleiben. Aber der gütige Blick des Vaters nimmt die Furcht.

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