Zukunftsräume
Die Zahlen der Kirchenaustritte sind erschreckend, das Image der Katholischen Kirche am Boden. Hat die Kirche in Deutschland vollends ausgedient? Wie ist Erneuerung möglich?
Das volkskirchliche Betreuungsmodell ist am Ende und es wäre ein Fehler, es durch Modernisierung retten zu wollen. Wir möchten Perspektiven, Visionen und konkrete Umsetzungen durchdenken und vorstellen, wie katholische Kirche heute jung und anziehend sein kann:
Menschen, die sich rufen lassen. Menschen, die sich senden lassen. Das ist Kirche, lebendig in Netzwerken des Lebens und der Freundschaft. Das ist Kirche, die aufgehört hat, um sich selbst zu kreisen. Kirche, die im Heiligen Geist Jesus zum lebendigen Herrn hat. Kirche, die sich der Sorge des Vaters anvertraut. Kirche, die die Freude des Evangeliums missionarisch weitersagen muss, weil ihr Herz davon voll ist. Kirche, in der Menschen frei, heil und selbständig werden, weil sie als missionarische Jüngerinnen und Jünger in die Lerngemeinschaft Gottes eintreten. Dort werden die Schritte der Nachfolge Jesu eingeübt. So öffnen sich heute die Räume der Zukunft.
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Ein globales Netzwerk im Auftrag des Herrn
Bis 2033 sollen 133 Millionen Katholiken zu wahren Jüngern Jesu werden. Ein Hirngespinst? "Nicht mit Jesus", sagt Andreas Sauter, Gründer des Missionswerkes "Elijah21" und Bindeglied von "Global2033" nach Deutschland. Dorothea Schmidt interviewt den ehemaligen Waffensystemoffizier zu seinen Beweggründen, seiner Sendung, der Vision und die Bedeutung der Projekte für die ganze Kirche.
Gottes Antwort auf Zuwanderung und Islamismus
In historisch einmaligen Zahlen wandern Menschen voller Hoffnung auf einen neuen Start, auf ein Leben in Friede und Freude unverändert nach Deutschland ein, um hier Zuflucht zu suchen. Die großen Herausforderungen, die dabei zur Integration dieser Migranten in die Gesellschaften Europas zu bezwingen sind, werden nach dem großen Höhepunkt 2015 unverändert offenbar. Islamistisch motivierte Gewalt entblößt die Frage: Was will Gott? Was ist unsere Antwort als Leib Christi? Wie positioniert sich die Kirche und die Politik? Andreas Sauter stellt das Missionsprojekt "Elijah21" vor.
Der USP der Kirche ist Jesus
Wenn man die Allgemeinheit fragt, wird die Kirche oft mehr mit „christlichen Werten“ als mit der frohen Botschaft eines menschgewordenen Gottes identifiziert. Doch das, was Kirche attraktiv macht, ist Jesus Christus. Er ist das Alleinstellungsmerkmal, der USP (Unique selling point) der Kirche. Darüber denkt Katharina Hauser nach und lädt zum Adoratio-Kongress nach Altötting ein.
Wir sind Glaubenssinn! – Wirklich?
In einem Kommentar auf Katholisch.de spielt der Mainzer Dogmatiker und Fundamentaltheologe Oliver Wintzek am Beispiel des Konzils von Nicäa den Glaubenssinn des Kirchenvolkes gegen die „episkopalen Autoritäten“ aus und droht den Bischöfen damit, dass das Kirchenvolk als Träger des Glaubenssinn mit den Füßen abstimmen werde. Aus diesem Anlass erinnern wir an Hans Urs von Balthasars prägnante „Klarstellung“.
UNUM24 –
Warum Einheit unter Christen wesentlich ist
Vom 20. – 23. Juni wird in der Münchner Olympiahalle die UNUM 24 stattfinden – die Eins-sein-Konferenz. Eine Konferenz, die Christen unterschiedlichster Konfessionen und Denominationen vereinen möchte, um gemeinsam Gott anzubeten und für die Nation einzustehen. Vier Tage für konkrete Gottesbegegnung und Einheit der Christen. Für Marie Benkner Anlass, über Ökumene nachzudenken.
Kirche erbauen statt abbauen!
Schon öfter haben wir die Perspektive unserer Freunde und Unterstützer hier auf dem Blog veröffentlicht. Hier eine Stellungnahme, die auch das Leiden an der Kirche und der Zerrissenheit zum Ausdruck bringt und gleichzeitig die Relevanz der Initiative des Neuen Anfang unterstreicht.