Frauenzimmer
Gut, die Biologie sagt: Die einen zeugen, die anderen empfangen Kinder, tragen sie neun Monate in ihrem Leib, können sie selbst stillen. Spielt das eine Rolle, wenn wir über Gleichberechtigung in der Kirche reden? Männer und Frauen haben die gleiche Würde. Erst recht in der Kirche! Sie beten, arbeiten und evangelisieren – genau wie Männer. Sie lehren und leiten als Lehrerinnen und Theologinnen Gemeinschaften, Bewegungen und Pfarrgemeinderäte und legen die Bibel aus – gewiss nicht schlechter als ihre männlichen Kollegen. Aber nur der Mann soll als Priester in der Messe „in persona Christi“ handeln und die Lehre der Kirche in der Vollmacht der Weihe auslegen? Hat das etwas mit der Männlichkeit Jesu zu tun? Es lohnt sich, darüber nachzudenken – für beide Geschlechter.
Beiträge dazu
Als Katharina von Siena auf dem Synodalen Weg
Bernhard Meuser versetzt eine Katharina von Siena als Delegierte auf die letzten Vollversammlung des Synodalen Weges in Frankfurt Anfang März und reflektiert, sie wäre vermutlich nicht zu haben für die dortigen synodalen Träume von einer Kirche, in der die Eucharistie zurückgestuft und in der Priester marginalisiert werden.
Der Papst und die Frauenweihe: Bedeutet „definitiv“ auch „unfehlbar“?
Papst Johannes Paul II hat in seinem Schreiben "Ordinatio Sacerdotalis" (OS) die Frage der Zulassung von Frauen zum Weiheamt seinerzeit abschließend beantwortet - der Synodale Weg hält das dennoch für diskutabel. Peter Mettler analysiert aus kirchenrechtlicher Perspektive die Frage, ob die Entscheidung von OS definitiv ist und ob definitiv auch unfehlbar bedeutet.
Der Synodale Weg kippt „queer“
Sexuelle Vielfalt, ein Herz für schwule Priester, alle Geschlechter in alle Ämter, Änderung von Katechismus und Kirchenlehre und ein Maulkorb für Bischöfe und Weltkirche zur Frage der Homosexualität - Endziel: Säkularisierung nach staatlichen Antidiskriminierungs- und Diversity-Regeln. Birgit Kelle über einen konzertierten Versuch der feindlichen Übernahme der Katholischen Kirche durch die LGBT-Lobby unter dem Vorwand einer synodalen Debatte.
Der Kampf gegen die Frau und die Frage: „What is a woman?“
Der amerikanische Komiker und Drehbuchautor Matt Walsh legt in seinem Film „What is a woman?“ eindrucksvoll den zeitgeistigen Kampf gegen die Frau offen. Julian K. Falkenberg mit einer Rezension des Films und der Analyse, wieso der Nominalismus zur Ursünde des liberalen Westens geworden ist.
Berufen als Mann oder Frau
Gibt es eine geschlechtsspezifische Berufung für Männer und Frauen in der Kirche und der Welt heute? Dr. Beate Beckmann-Zöller geht der Frage nach, wie das leibliche Beschaffensein als Mann und Frau sich auf den Menschen auswirkt und ob die Schöpfungsordnung auch in Zeiten Bestand hat, in denen sich vermeintlich jeder sein Geschlecht selbst auswählt.
Fremdgelesen: „Flächendeckende“ Abtreibungen sind ethisch nicht vertretbar
Klar prägnant katholisch zusammengefasst. Vier Frauen auf dem Synodalen Weg erklären in einem Gastbeitrag in der WELT, warum ZdK-Präsidentin Irme Stetter-Karp nicht für Katholiken spricht, wenn sie flächendeckende Abtreibung fordert und dass Ärzte das Töten lernen sollen.